Grube Eskesberg

Grube Eskesberg
Grube Eskesberg
Abbau von Kalkstein
Abbautechnik Tagebau
Betriebsende 1956
Nachfolgenutzung Deponie
Geografische Lage
Koordinaten 51° 15′ 36″ N, 7° 6′ 22″ O51.2600065372227.10622558Koordinaten: 51° 15′ 36″ N, 7° 6′ 22″ O
Grube Eskesberg (Wuppertal)
Grube Eskesberg
Lage Grube Eskesberg
Standort Varresbeck
Gemarkung Elberfeld-West
Gemeinde Wuppertal
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

p0p1p2

Der Grube Eskesberg war ein Kalkstein-Steinbruch im Oberdevonischen Massenkalk im Westen Wuppertals im Stadtbezirk Elberfeld-West.[1] Der bei Varresbeck nordöstlich gelegene Steinbruch war nach dem ehemaligen Hof Eskesberg bzw. dem Eskesberg benannt. Südlich der Grube verlief die Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd. Im Osten war die Grube Dorp benachbart. Zwischen den beiden Gruben verblieb ein Gesteinssockel, auf dem der Varresbeck nach Süden fließt.

Die Grube maß[2] in der West-Ost-Ausdehnung rund 280 Meter und in der Nord-Süd-Ausdehnung rund 230 Meter. Nach der Einstellung des Abbaus 1956 wurde das Gelände 1957 von der Stadt Wuppertal übernommen. Die Grube, deren unterste Sohle 60 Meter tief war, füllte sich mit Grundwasser und wurde dann kurze Zeit als Badesee genutzt. Später wurde die Grube als Deponie für Hausmüll genutzt. Später überließ man die verfüllte Grube sich selbst, mit vorsichtigen Schritten gewann die Natur das Gelände zurück. Das Areal mit 8,5371 Hektar ist nun seit 2005 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Das Industriedenkmal Kalktrichterofen Wuppertal ist noch von der Grube verblieben.

Weblinks

 Commons: Grube Eskesberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Paul Reising: Neues vom Eulenkopfweg. Die Geschichte der Steine, Pflanzen, Tiere und Menschen am Nordwestrand der Stadt Wuppertal. Born-Verlag, Wuppertal 1994, ISBN 3-87093-068-3 (Natur beobachten und kennenlernen, Bergisches Land 8).
  2. gemessen in Google Earth

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Grube Dorp — Abbau von Kalkstein Abbautechnik Tagebau Betriebsende 1940er Nachfolgenutzung Deponie Geografische Lage Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Eskesberg — f1 Eskesberg Höhe 245 m Lage Wuppertal Gebirge Rheinisches Schiefergebirge …   Deutsch Wikipedia

  • Kalktrichterofen Wuppertal — Der Kalktrichterofen am Eskesberg mit der Zufahrtsrampe (links) …   Deutsch Wikipedia

  • Varresbeck (Quartier) — Varresbeck (11) Quartier von Wuppertal …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Naturschutzgebiete in Wuppertal — Diese Aufstellung listet alle von der Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen (LANUV; ehemals LÖBF) verwalteten Naturschutzgebiete in Wuppertal auf. Namen und Schlüsselnummern entsprechen den amtlichen Bezeichnungen …   Deutsch Wikipedia

  • Kalktrichterofen — Der Kalktrichterofen am Eskesberg Unteres Ende und Klappe zur Entnahme des Kalks Der Kalktrichterofen am Eskesberg im Wuppertaler Stadtbezirk …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Naturschutzgebiete in Aachen — Inhaltsverzeichnis 1 Regierungsbezirk Arnsberg 1.1 Bochum 1.2 Dortmund 1.3 Ennepe Ruhr Kreis 1.4 Hagen 1.5 Hamm …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Naturschutzgebiete in Bielefeld — Inhaltsverzeichnis 1 Regierungsbezirk Arnsberg 1.1 Bochum 1.2 Dortmund 1.3 Ennepe Ruhr Kreis 1.4 Hagen 1.5 Hamm …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Naturschutzgebiete in Ostwestfalen-Lippe — Inhaltsverzeichnis 1 Regierungsbezirk Arnsberg 1.1 Bochum 1.2 Dortmund 1.3 Ennepe Ruhr Kreis 1.4 Hagen 1.5 Hamm …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Naturschutzgebiete in Stolberg (Rheinland) — Inhaltsverzeichnis 1 Regierungsbezirk Arnsberg 1.1 Bochum 1.2 Dortmund 1.3 Ennepe Ruhr Kreis 1.4 Hagen 1.5 Hamm …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”