- Robert Gulya
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Robert Gulya (* 10. November 1973 in Budapest) ist ein ungarischer Komponist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Robert Gulya studierte an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie der Fakultät für Film, TV und Digitale Medien der University of California, Los Angeles. Er komponiert sowohl klassische Werke in verschiedenen Besetzungen als auch Filmmusik und wurde bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Seine Musik wurde weltweit aufgeführt und auf Tonträgern sowie im Druck veröffentlicht. Außerdem arbeitete Gulya mit renommierten Filmregisseuren und Produzenten zusammen. Einen besonderen Stellenwert in seinem bisherigen Schaffen nehmen die zahlreichen Werke für klassische Gitarre ein, die er für die österreichische Gitarristin Johanna Beisteiner komponierte, darunter ein Konzert für Gitarre und Orchester.[1] Robert Gulya ist Inhaber der Produktionsfirma Interscore LTD.
Werke (Auswahl)
Orchesterwerke
- Erinnerung an eine verlorene Welt – Eine Geschichte über das legendäre Atlantis für Chor und Orchester (UA 1996)
- Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 (UA 1997)
- Konzert für Tuba und Orchester (UA 2000)
- Konzert für Gitarre und Orchester (UA 2009)
- Der Milonguero und die Muse (Tango)
- 1. Fassung für Gitarre und Streichorchester (Musik zum gleichnamigen Videoclip, 2008)
- 2. Fassung für Flöte, Gitarre und Streichorchester (UA 2009)
Kammermusik
- Burlesque für Tuba und Klavier (UA 1995)
- Moods (deutsch: Launen) für Blechbläserquintett (UA 2005)
- Capriccio für Gitarre und Klavier (UA 2006)
Werke für Soloinstrumente
- Fairy Dance (deutsch: Feen-Tanz) für Gitarre (UA 2000)
- Die Stimme des Delphins für Klavier (UA 2001)
- Night Sky Preludes (deutsch: Sternenhimmel-Präludien) für Gitarre (UA 2007)
- Walzer für Gitarre (UA 2010)
Filmmusik
- Truce (USA 2004, Regie: Matthew Marconi)
- The Boy Who Cried (USA 2005, Regie: Matt Levin)
- S.O.S. Love! (HU 2007, Regie: Tamás Sas)
- Atom Nine Adventures (USA 2007, Regie: Christopher Farley)
- 9 and a half dates (HU 2007, Regie: Tamás Sas)
- Themoleris (HU 2007, Regie: Balázs Hatvani)
- Bamboo Shark (USA 2008; Regie: Dennis Ward)
- Outpost (USA 2008; Regie: Dominick Domingo)
- Made in Hungaria (HU 2008, Regie: Gergely Fonyo)
- Illusions (HU 2009, Regie: Zsolt Bernáth)
- Night of Singles (HU 2010, Regie: Tamás Sas)
- Truly Father (HU 2010, Regie: Emil Novák)
- Thelomeris (HU 2011, Regie: Balázs Hatvani)
Weblinks
- Offizielle Webseite der Interscore LTD mit einer Biographie von Robert Gulya
- Biographie und Werkverzeichnis von Robert Gulya auf der offiziellen Webseite von Johanna Beisteiner
- Eintrag über Robert Gulya auf der IMDb-Webseite
- Offizielle Webseite des Schweizer Verlages Éditions BIM mit Notenausgaben von Robert Gulyas Werken
- Müvek bontakozóban - Gulya Róbert gitáros korszaka. Interview mit Robert Gulya über sein Konzert für Gitarre und Orchester. Muzsika. August 2004. (ungarisch)
Einzelnachweise
- ↑ Interview with Robert Gulya Robert Gulya spricht über die Zusammenarbeit mit Johanna Beisteiner und das ihr gewidmete Gitarrenkonzert. Video. GRAMY Records. 2010. (ungarisch mit englischen Untertiteln)
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