Johanna Beisteiner

Johanna Beisteiner
Johanna Beisteiner bei einem Live-Konzert mit den Budapester Symphonikern unter der Leitung von Béla Drahos am 24. Oktober 2009 (Budapest, Hubay-Saal)

Johanna Beisteiner (* 20. Februar 1976 in Wiener Neustadt) ist eine österreichische klassische Gitarristin.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Johanna Beisteiner erhielt ihren ersten Instrumentalunterricht im Alter von neun Jahren an der Josef Matthias Hauer Musikschule in Wiener Neustadt und wechselte 1992 erst sechzehnjährig an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie ein Konzertfach- sowie ein Doktoratsstudium mit einer Dissertation unter dem Titel Kunstmusik in Eiskunstlauf, Synchronschwimmen und rhythmischer Gymnastik absolvierte.[2]

Beisteiner ist international als Solistin tätig. Ihr Repertoire umfasst neben bekannten Werken des 15. bis 20. Jahrhunderts auch neue Musik, unter anderem spielte sie die Uraufführungen zahlreicher Werke der Komponisten Robert Gulya sowie Eduard Schafranski. Außerdem arbeitete sie mit den Budapester Symphonikern, renommierten Dirigenten wie Béla Drahos und dem argentinischen Tangotänzer und Choreographen Rafael Ramirez. Ihre Aufnahmen erscheinen bei Gramy Records.

Johanna Beisteiner spielt eine spanische Konzertgitarre aus der Meisterwerkstätte von Paulino Bernabe.

Ehrungen und Auszeichnungen

Uraufführungen

Werke von Robert Gulya[6]

  • 2000: Fairy Dance / Feen-Tanz für Gitarre solo
  • 2006: Capriccio für Gitarre und Klavier
  • 2007: Night Sky Preludes / Sternenhimmel-Päludien für Gitarre solo
  • 2009: Konzert für Gtarre und Orchester. Videobeispiel des ersten Satzes live gespielt im Jahr 2009 von Johanna Beisteiner und den Budapester Symphonikern unter der Leitung von Béla Drahos (Video veröffentlicht von GRAMY Records, 2010.)
  • 2009: Der Milongureo und die Muse (Tango), zweite Fassung für Flöte, Gitarre und Streichorchester. Videobeispiel dieses Tangos live gespielt im jahr 2009 von Béla Drahos, Johanna Beisteiner und den Budapester Symphonikern (Video veröffentlicht von GRAMY Records, 2010.)
  • 2010: Walzer für Gitarre solo

Werke von Eduard Schafranski[7]

  • 2004: Requiem für Gitarre
  • 2007: Caravaggio oggi oder Gedanken zu einem Bild von Caravaggio. Videobeispiel (GRAMY Records, 2010.)
  • 2007: Nacht in Granada
  • 2009: Die alten Viertel von Alania
  • 2009: Die Gesänge der Brandung

Diskografie

CD

  • 2001: Dance Fantasy
  • 2002: Salon
  • 2004: Between present and past
  • 2007: Virtuosi italiani della chitarra romantica

DVD

  • 2010: Live in Budapest

Soundtracks

  • 2005: Truce[8]
  • 2007: S.O.S Love![9]

Weblinks

 Commons: Johanna Beisteiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Johanna Beisteiner, Konzertgitarristin. Biographie von Johanna Beisteiner auf der Webseite von Kultur Tirol. Juli 2011.
  2. Kunstmusik in Eiskunstlauf, Synchronschwimmen und rhythmischer Gymnastik. Eintrag der Dissertation von Johanna Beisteiner im Gesamtkatalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes. 2005.
  3. Biographie. Biographie auf der offiziellen Webseite von Johanna Beisteiner. Juli 2011.
  4. Bicentenario del Teatro della Concordia. Programm des Festaktes zum zweihundertjährigen Bestehen des Teatro della Concordia. April 2008.
  5. Biographie. Biographie auf der offiziellen Webseite von Johanna Beisteiner. Juli 2011.
  6. Werkliste von Gulya auf der offiziellen Webseite von Johanna Beisteiner
  7. Werkliste von Schafranski auf der offiziellen Webseite von Johanna Beisteiner
  8. Truce. Artikel auf der IMDb-Webseite. 2005
  9. S.O.S. Love!. Artikel auf der IMDb Webseite. 2007

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