- Gustav von Le Coq
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Karl Emil Gustav Le Coq (seit 1838 von Le Coq[1]) (* 1799; † 1880) war ein preußischer Diplomat.
Leben
Er war Sohn des Regierungspräsidenten Louis Le Coq. Er studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und Berlin. Anschließend absolvierte er den Vorbereitungsdienst für die Beschäftigung im preußischen Justiz- und Verwaltungsdienst. Im Jahr 1822 trat er in den diplomatischen Dienst ein und wurde Attache bei der preußischen Gesandtschaft in Paris. Ein Jahr später war er Hilfsarbeiter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten. Im Jahr 1831 wurde Le Coq zum wirklichen Legationsrat und zum vortragenden Rat ernannt. Vier Jahre später wurde er zum Geheimen Legationsrat ernannt. Er war 1834 und 1835 an Verhandlungen in Wien über die „revolutionären Umtriebe“ beteiligt. Im Jahr 1836 war er vertretungsweise Leiter der politischen Abteilung des Außenministeriums. Ab 1842 war er Gesandter in Konstantinopel. Zwischenzeitlich bezog er ab 1847 Wartegeld. Zwischen 1847 und 1854 gehörte Le Coq dem preußischen Staatsrat an. Ab 1850 war er zunächst kommissarisch und ab 1851 definitiv Unterstaatssekretär im Ministerium für Äußere Angelegenheiten. Nach seinem Ausscheiden bezog er 1854 erneut Wartegeld, ehe er 1857 Gesandter in Stockholm wurde. Im Rang eines wirklichen Geheimen Rates trat er 1859 in den Ruhestand. Er gehörte der ersten Kammer des preußischen Landtages und ab 1863 dem Herrenhaus an.
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines Adelslexikon. Bd.5. Leipzig, 1864 S.429
Literatur
- Protokolle des preußischen Staatsministeriums Bd.2 S.427
- Bärbel Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 4/II. (1848-1858). Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11825-4, (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge.) S.604
Kategorien:- Preußischer Diplomat
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- Gestorben 1880
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