- Gösta von Hennigs
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Gösta von Hennigs, eigentlich Carl Gustaf Albert von Hennigs, (* 15. Mai 1866 in Rogslösa, Provinz Östergötland in Schweden; † 26. Dezember 1941 in Stockholm) war ein schwedischer Maler und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gösta von Hennigs, wie er sich mit Künstlernamen nannte, entstammte dem schwedischen Zweig einer pommerschen Adelsfamilie. Er war ein Schüler des schwedischen Malers Anders Zorn, der ihn maßgeblich beeinflusste, sowie von Richard Bergh und Per Hasselberg. In seinen frühen Arbeiten thematisierte er Straßenszenen. 1906 stellt er seine Arbeiten in Uppsala aus. Seine Motive waren fortan aus der Manege des Circus, von Rennbahnen oder aus den Kabaretts. Er orientierte sich bei der Umsetzung der Bewegung im Bild an Edgar Degas als Vorbild. Seine Bilder fanden in die Sammlungen der großen Museen Skandinaviens und in die Sammlungen der bedeutenden schwedischen Privatsammler Prinz Eugen Napoleon von Schweden, Ernest Thiel und Klas Fåhraeus.[1].
Er vertrat Schweden bei den Olympischen Sommerspielen 1932 in Los Angeles im Olympischen Kunstwettbewerb.[2]
Gösta von Hennigs war Professor für Kunst und Direktor der schwedischen Akademie der Künste in Stockholm.[3]
Museumsbesitz
- Nationalmuseum Stockholm: Karneval
- Museum Göteborg: Spanischer Tanz (1912), Primadonna (1916)
- Staatliches Kunstmuseum Kopenhagen: Ansicht der Opernterrasse in Stockholm (1909)
Sammlungsbesitz
- Die Sammlung des Malerprinzen Eugen von Schweden ging mit dessen Tod in schwedisches Staatseigentum über und ist in seiner Villa Waldemarsudde, heute ein Museum, zu sehen.
- Die Sammlung von Ernest Thiel ging 1924 aufgrund der Wirtschaftskrise an den schwedischen Staat und ist heute als Thielska galleriet Museum.
- Sammlung Klas Fåhraeus: Der blaue Clown, Auf der Veranda.[4] Die Sammlung wurde ein Opfer der Wirtschaftskrise und in Teilen 1926 vom Schwedischen Nationalmuseum angekauft.
Literatur
- Carl Gustaf Johannes Laurin, Grenville Grove, Heinrich Buergel Goodwin: Stockholm through artist eyes (engl.), P.A. Norstedt & söner Verlag Stockholm 1912, S. 45-50.
- Paul Pfisterer, Franz Goldstein: Monogrammlexikon 2: internationales Verzeichnis der Monogramme bildender Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts, Walter de Gruyter, 1995, ISBN 3110143003, 9783110143003, Monogrammeinträge GV 1317 und GV 1319.
- Gösta von Hennigs. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band XVI, E. A. Seemann, Leipzig 1923, S. 404
- Gösta von Hennigs. In: Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Bd. II. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S. 420
Einzelbelege
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