- HGÜ Ekibastus-Zentrum
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Die HGÜ Ekibastus-Zentrum ist eine unvollendete Anlage zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) zwischen Ekibastus in Kasachstan und Tambow in Russland, mit deren Konstruktion 1978 begonnen wurde und die dazu dienen sollte, in Sibirien verstromte Kohleenergie für Zentralrussland zu nutzen.[1] Diese Leitung sollte bei Fertigstellung 2400 km lang und damit die längste Stromleitung der Welt sein. Mit einer Betriebsspannung von 750 kV gegen Erde bzw. 1500 kV zwischen den Leitern wäre sie zusammen mit einer Übertragungsleistung von 6.000 MW eine der leistungsfähigsten Energieübertragungsanlagen der Welt gewesen. Bis zur Einstellung des Projekts zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs der Sowjetunion wurden einige hundert Kilometer Leitung inklusive einer Wolgaquerung bei Saratow gebaut.
Literatur
- V.A. Barinov; A.S: Menvich: Possiblities and Prospects of Transmitting 1500 kV Power over Ekibastus-Tambov Line. Elektrichestvo, No. 2, 2/1993
- Jens Uwe Gerloff, Alfred Zimm: Ökonomische Geographie der Sowjetunion. Haack, VEB, 1978, S. 158
Einzelnachweise
- ↑ Leonard Müller: Handbuch der Elektrizitätswirtschaft: Technische, Wirtschaftliche und Rechtliche Grundlagen. Springer, 2001, S. 54
Kategorien:- HGÜ-Leitung
- Bauwerk in Kasachstan
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