Otto Haberstroh

Otto Haberstroh
Qsicon Fokus2.svg Dieser Artikel wurde auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: nur Stichworte, keine vollständigen Sätze, keine Kats, keine PD

Otto Haberstroh (* 10. Februar 1901 in Freiburg; † 3. August 1978 in Emmendingen) war ein deutscher Chemiker und Mitbegründer der CDU-Ortsgruppe in Glauchau/Sachsen.

Leben

Otto Haberstroh wuchs in Freiburg i. Br. auf. Nach der Eheschließung mit Maria Haberstroh geb. Jäckle wanderte er nach Rio Grande/Brasilien aus. Sein Sohn Heinz Haberstroh wurde am 14. Oktober 1930 geboren. 1939 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete in Glauchau/Sachsen als Werkleiter im dortigen Spinnstoffwerk.

Er war Mitbegründer der CDU-Ortsgruppe Glauchau, engagierte sich stark in der CDU und wurde deswegen von der SED in der Presse angegriffen. Auf Veranlassung der SED wurde er am 19. November 1948 verhaftet und dem NKWD übergeben. Ihm wurde vorgeworfen, während seiner Tätigkeit in Brasilien „Propaganda für den Nationalsozialismus und Wirtschaftsspionage“ betrieben zu haben. Obwohl es ihm durch eidesstattliche Erklärungen möglich war, diese Anschuldigungen zu entkräften, blieb er bis zu 10. Mai 1949 in Haft. Seine Entlassung erfolgte wegen seines schlechten Gesundheitszustandes, anschließend floh er in den Westen[1]. Er entging dadurch den "Waldheimer Prozessen".

Später war er Betriebsleiter von Bayer Dormagen.

Einzelnachweise

  1. Günter Buchstab, Verfolgt und entrechtet, Die Ausschaltung Christlicher Demokraten unter sowjetischer Besatzung und SED-Herrschaft 1945 - 1961, S. 355/

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ettlingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Schöllbronn — Stadt Ettlingen Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Schöneberg — Lage von Schöneberg in Berlin In der Liste der Kulturdenkmale von Schöneberg sind die Kulturdenkmale des Berliner Ortsteils Schöneberg im Bezirk Tempelhof Schöneberg aufgeführt. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Pflege Coburg — Territorium im Heiligen Römischen Reich Pflege Coburg Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Bavaria Slavica — Die Bavaria Slavica im heutigen Nordostbayern ist ein Teil des in der historischen Forschung als Germania Slavica bezeichneten Siedlungsgebietes slawischer Bevölkerungsgruppen in Deutschland. In Oberfranken und in der Oberpfalz lebten im Früh und …   Deutsch Wikipedia

  • Franken (Region) — Der Fränkische Rechen – das Wappen Frankens …   Deutsch Wikipedia

  • Haslach im Kinzigtal — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hertha BSC — Voller Name Hertha Berliner Sport Club e. V. Ort Berlin Gegründet …   Deutsch Wikipedia

  • Ernst M. Schmachtenberg — (* 26. April 1952 in Aachen) ist Professor für Kunststofftechnik und Rektor der RWTH Aachen. Leben Schmachtenberg studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt Kunststofftechnik an der RWTH Aachen und wurde 1985 am dortigen Institut für… …   Deutsch Wikipedia

  • Ernst Schmachtenberg — Ernst Michael Schmachtenberg (* 26. April 1952 in Aachen) ist Professor für Kunststofftechnik und Rektor der RWTH Aachen. Leben Schmachtenberg studierte Ma …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”