Halde Sundern

Halde Sundern

Die Halde Sundern, auch Sundernrücken genannt, ist eine Bergehalde der 2010 stillgelegten ehemaligen Zeche Monopol in Hamm im Ortsteil Pelkum.

51.6438967.740619
Halde Sundern (Deutschland)
Halde Sundern
Halde Sundern

Das abgebaute Material aus dem Bereich Monopol des Bergwerkes Ost wurde die letzten zehn Jahre vor der Stilllegung Ende September 2010 dem Schacht Robert zugeführt und dort zu Tage gefördert und weiter verarbeitet. Der circa 45%ige Anteil des Bergematerials wurde mittels Bahn bis zur Halde Sundern transportiert und dort aufgeschüttet. Die Halde hat ein Fassungsvermögen von 30 Millionen Tonnen und soll nach Plan noch bis 2020 geschüttet werden[1]. 2009 hatte sie die Höhe von circa 95 m ü. NN erreicht, das entspricht 25 Metern über dem Umgebungsniveau. Als eine in Schüttung befindliche Halde ist sie bisher nicht renaturiert und der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Die Konzerne RWE und RAG haben mit ihren Tochtergesellschaften RAG Montan Immobilien und RWE Innogy im November 2010 eine Absichtserklärung unterschrieben auf der Halde Sundern ein Kombinationskraftwerk aus Pumpspeicher und Windkraft zu errichten.[2][3] Das Pumpspeicherkraftwerk soll dabei über eine Leistung von 15 bis 20 Megawatt verfügen, damit würde es zu einem der kleinsten Pumpspeicher in Deutschland zählen. Die wirtschaftliche und technische Machbarkeit sowie Genehmigungsfähigkeit wird noch geprüft.

Literatur

Einzelnachweise

  1. BW Ost, Betriebsbereich Monopol Abbau 1. Januar 2006 – 31. Dezember 2019, Informationen zum Rahmenbetriebsplanverfahren (nicht erreichbar)
  2. RWE und RAG planen Ökostrom-Kraftwerke auf Kohlehalden. 23. November 2010, abgerufen am 9. November 2011.
  3. Tobias Bolsmann: Grüner Strom von der Kohlehalde. In: DERWESTEN. WAZ Mediengruppe, 23. November 2010, abgerufen am 9. November 2011.

Weblinks

  • Pressemitteilung RWE Innogy GmbH, 23. November 2010 zum Kombikraftwerk und dem "Letter of Intent"

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