Hanneckenbruch

Hanneckenbruch
Forsthaus Hanneckenbruch

Hanneckenbruch, auch Hannekenbruch, ist ein Waldgebiet zwischen Wernigerode und Ilsenburg im Harz. Noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts gab es dort eine Sägemühle, die auf einer Karte aus dem Jahre 1739 als Hanneckenmühle bezeichnet wird. Diese Sägemühle wurde von den Landmanngemeinden genutzt, die hier seit dem Mittelalter Vorrechte bei der Waldnutzung in der Grafschaft Wernigerode besaßen. Nachdem die Mühle eingegangen war, entstand in deren Nähe zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Forsthaus. Bis 1934 befand letzteres sich im Besitz von Botho Erbprinz zu Stolberg-Wernigerode und ging dann an die preußische Forstverwaltung über. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts wird der Gebäudekomplex nicht mehr als Forsthaus genutzt und stand jahrelang leer.

Über Hanneckenbruch führt einer der Aufstiege zum Brocken, der bereits seit dem 18. Jahrhundert benutzt worden ist.

Unterhalb des Forsthauses Hanneckenbruch befindet sich die Steinerne Renne an der Holtemme. Diese teilt sich hier in die Große und die Kleine Holtemme.

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