- Hanny Fries
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Hanny Fries (* 27. November 1918 in Zürich; † 7. Dezember 2009 ebenda[1], eigentlich Johanna Katharina Fries) war eine Schweizer Malerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Hanny Fries stammte aus einer Malerfamilie. Ihr Vater war zugleich ihr erster Lehrer. Danach besuchte sie Kunstschulen in Zürich und Genf. Ihr erster Ehemann war Ludwig Hohl. Ihre Hauptarbeit umfasst Theater- und Zirkuszeichnungen, Email-Wandgestaltungen und Lithografien.[2] Ausserdem hat sie zahlreiche Bücher illustriert.
Hanny Fries lebte und arbeitete in Zürich, wo sie von 1954 bis 1983 auch das Schauspielhaus Zürich zeichnerisch begleitete. Ihre Zeichnungen illustrierten Theaterkritiken – etwa die meisten Uraufführungen von Friedrich Dürrenmatt – in der NZZ, in der Tat, in der Weltwoche und im Tages-Anzeiger.[3] 1981 wurde sie mit dem Kunstpreis der Stadt Zürich ausgezeichnet.[4]
Werke (Auswahl)
- Venedig. Ein Skizzenbuch (Texte von François Daulte). Origo, Zürich 1954
- „Theater zeichnen...“ Lutz, Zürich 1978
- Zürcher Spaziergänge. Von Strassen und Plätzen, Häusern und alten Quartieren (mit Jürg Fierz). Orell Füssli, Zürich 1978, ISBN 3-280-00950-2
- Dürrenmatt am Schauspielhaus Zürich. Theaterzeichnungen 1954–1983. Ausstellungskatalog. Centre Dürrenmatt, Neuchâtel 2006
Literatur
- Ludmila Vachtova: Eigentum ohne Besitz. Hanny Fries, Malerin. NZZ, Zürich 1999, ISBN 3-85823-757-4
- Werner Morlang: Die verlässlichste meiner Freuden. Hanny Fries und Ludwig Hohl: Gespräche, Briefe, Zeichnungen und Dokumente. Nagel & Kimche, Zürich 2003, ISBN 3-312-00310-5
Weblinks
- Literatur von und über Hanny Fries im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Fries, Hanny im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweis
- ↑ Künstlerin Hanny Fries ist tot, Basler Zeitung online vom 8. Dezember 2009
- ↑ Künstlerporträt Hanny Fries Homepage Bindella
- ↑ http://www.stadt-zuerich.ch/content/dam/stzh/kultur/Deutsch/Institutionen/Ausstellungen%20Stadthaus/Grafik%20und%20Foto/2007/Hanny_Fries/_Pressetext.pdf
- ↑ Hanny Fries – Eigentum ohne Besitz. Hanny Fries – Malerin NZZ libro, abgerufen am 8. Dezember 2009
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