Hans-Georg Wormit

Hans-Georg Wormit

Hans-Georg Wormit (* 13. Juni 1912 in Bögen/Ostpreußen; † 13. August 1992 in Berlin) war ein deutscher Jurist sowie Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages und Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

Wormit studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften in Heidelberg und Königsberg (Preußen), 1930 wurde er Mitglied der Burschenschaft Germania Königsberg. Nach der großen juristischen Staatsprüfung und dem Eintritt in die Verwaltungslaufbahn wurde Wormit als Regierungsreferendar und -assessor an zahlreichen Stellen der Verwaltung der verschiedenen preußischen Provinzen eingesetzt.

Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war er Referent für Wirtschafts- und Kulturfragen in Kiel. Als Oberleutnant der Reserve eingezogen, geriet er 1945 in britische Kriegsgefangenschaft. Er konnte jedoch schon im Sommer desselben Jahres seine Tätigkeit in Kiel wieder aufnehmen, wechselte in den schleswig-holsteinischen Landesdienst und war in verschiedenen Regierungs- und Verwaltungsämtern tätig.

1956 übernahm er die Leitung des Deutschen Landkreistages. Am 14. Dezember 1961 wurde er zum ersten Kurator der Stiftung Preußischer Kulturbesitz bestimmt, wirkte von 1967 bis 1977 als deren Präsident.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker, Teilband 6: T–Z, Winter, Heidelberg 2005. ISBN 3-8253-5063-0. S. 380 f.

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