- Hans Imhoff (Schriftsteller)
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Hans Imhoff (* 16. Februar 1939 in Langenhain) ist ein deutscher Aktionskünstler und philosophischer Schriftsteller. Er lebt in Frankfurt am Main.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hans Imhoff war philosophischer Schüler (und Kritiker) Theodor W. Adornos und seit 1967 der wohl tiefgründigste Aktionskünstler innerhalb der westdeutschen Studentenbewegung. Bereits in seinen medienwirksamen Provokationen, dann in Flugblättern und später in Büchern karikierte er die Theoriesprache der 68er-Bewegung und funktionalisierte sie um. [1]
Seither entstand ein umfassendes poetisch-philosophisches essayistisches Werk, das sich gängigen Kategorien weitgehend entzieht. Hans Imhoff selbst unternimmt nahezu keinerlei Bemühungen zur Distribution seiner Bücher, die zumeist als bibliophil gestaltete Ausgaben in dem bis Ende 2003 bestehenden EUPHORION VERLAG[2] erschienen sind.[3] Neuere Arbeiten werden veröffentlicht als Privatdrucke unter dem Signum Geistphilosophisches Privatissimum.
Es gibt keinerlei verwandtschaftliche Zusammenhänge zu dem gleichnamigen Schokoladenfabrikanten.
Werke (Auswahl)
- Die Mitscherlich-Aktion. (1972)
- Der Hegelsche Erfahrungsbegriff. (1973)
- Übergang zur Wirklichkeit. (1977)
- Republikanische Blüte. (I - VI) (1979-2009)
- Mnemosyne. Satiren. (1983), ISBN 3-922679-22-6.
- Poiesis. Verfassungsfragen. (1984), ISBN 3-922679-25-0.
- Untersuchung über das Verhältnis der Gegenwartsmoderne zum Schönen. (1985), ISBN 3-922679-26-9.
- Summa Ovidiana. Celtis Tractatio. (1988), ISBN 3-922679-32-4 (formal falsche ISBN).
- Splendor globi. (1988), ISBN 3-922679-33-1.
- Herabstieg zur Lebensmitte. (1994), ISBN 3-922679-43-9.
Einzelnachweise
- ↑ Lorenz Jäger: Adorno. Eine politische Biographie. München 2003, S.285-291.
- ↑ Euphorion Verlag (mit online-Präsentation von Werken als pdf)
- ↑ Artikel 2008 in der ZEIT
Weblinks
- Literatur von und über Hans Imhoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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