Hans Kuzel

Hans Kuzel

Hans Kuzel (* 22. März 1859 in Wien; † 7. Juli 1922 in Baden (Niederösterreich)) war ein österreichischer Chemiker.

Leben

Kuzel studierte an der Technischen Hochschule in Wien, an der Universität in Erlangen bei E. Fischer und erwarb 1883 seinen Dr. phil.

Vor seiner Promotion arbeitete er kurzzeitig bei der Farbenfabrik Bindschedler & Busch[1] [2] in Basel und war danach Fischers Assistent. Auf dessen Empfehlung begann er beim Farbwerk 'Meister, Lucius & Brüning in Hoechst. Er leitete mehrere Azofarbenfabriken und entwickelte neue Azofarbstoffe. 1892 arbeitete er am Robert Koch-Institut in Berlin über Bakteriologie und von 1893 bis 1895 war er Leiter der Farbwerke Levinstein % Co[3] in Manchester.

Ab 1896 lebte er in Baden bei Wien und entwickelte eine Verfahren zur Gewinnung von Wolfram-Glühfäden aus einem Kolloid. Dieses Verfahren wurde einige Jahre von der Firma Johann Kremenezkys[4] angewandt.

Er leistete auch Vorarbeiten für das neue Österreichische Patentgesetz.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Robert Bindschedler
  2. Albert Busch
  3. Antje Hagen: Deutsche Direktinvestitionen in Grossbritannien, 1871-1918; S. 77
  4. http://www.austriaca.at/oebl/oebl_K/Kremenetzky_Johann_1850_1934.xml

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Baden (Niederösterreich) — Baden …   Deutsch Wikipedia

  • Oleg Gorobiy — Medal record Men s canoe sprint Olympic Games Bronze 1996 Atlanta K 4 1000 m World Championships Gold 1990 Poznań K 4 500 m …   Wikipedia

  • Kuzelit — Perlmuttglänzender Kuzelit vom Bellerberg in der Eifel Andere Namen IMA 1996 053 Chemische Formel Ca4Al2(OH)12(SO)4 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”