- Hans Ulrich Roll
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Hans Ulrich Roll (* 26. Mai 1910 in Danzig; † 29. Dezember 2000) war ein deutscher Meteorologe.
Nach dem Abitur im Jahr 1928 studierte er Mathematik, Physik und Biologie und promovierte 1939 in Meteorologie und Ozeanografie. Ab 1935 war er im Marinewetterdienst.
1941 wurde er mit dem Hilfskreuzer Pinguin versenkt und kam als einer der wenigen Überlebenden in englische Gefangenschaft.
1947 ging er zum im Aufbau befindlichen Deutschen Wetterdienst in Hamburg. Sein Forschungsschwerpunkte waren die Wechselwirkung zwischen Ozean und Atmosphäre und das Thema Meereswellen. Er war Abteilungsleiter und 1958–65 Leiter des Seewetteramts.
1962 wurde er Honorarprofessor an der Uni Hamburg und hielt Vorlesungen in maritimer Meteorologie. 1964/65 war er Gastprofessor in Florida.
Von 1965 bis 1974 war er, als Nachfolger von Gerhard Zwiebler, Präsident des Deutschen Hydrographischen Instituts.
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