Haus Keetman

Haus Keetman

Das Haus Keetman (ehemalige Anschrift Briller Höhe 6) war eine denkmalwürdige Villa im Briller Viertel in Wuppertal-Elberfeld, auch teilweise fälschlich als Haus Keetmann geschrieben. Die Villa ist auch unter dem späterem Namen Villa Frowein bzw. Froweinsche Villa[1] bekannt, die nicht zu verwechseln ist mit der Villa Frowein in der Briller Straße.[2][3]

Die von dem Architekten Emanuel von Seidl um 1900[4] im modernisierten Bergischem Stil errichtete Villa wurde,[5] wie zuvor das benachbarte Haus Engländer, am 11. Mai 1981[4] niedergelegt. Sie war zu dem Zeitpunkt im besten baulichen Zustand und war 1980 aufgrund baulicher Veränderungen nicht vom Landeskonservator als Baudenkmal anerkannt. Kurz nach der Niederlegung wurden neue Erkenntnisse gewonnen,[2] dass die Einstufung möglicherweise nicht korrekt war. Die Villa war beispielhaft für den damaligen Eigenheimbau.

Bauherr war der Konsul und Mitinhaber des Bankhauses J. Wichelhaus P. Sohn Alfred Keetman (1873–1957), es ist das Geburtshaus der Komponistin Gunild Keetman (1904–1990)[5] und dem Fotografen Peter Keetman (1916–2005). Danach war die Villa im Besitz von Harald Frowein.[4]

Nach der Niederlegung hatte die „Bauherrengemeinschaft Parkresidenz Briller Höhe“ ein Atriumbau, laut ihrem Prospekt eine „Luxuswohnanlage an Wuppertals exklusivstem Standort“, 1982/83[4] errichten lassen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Haus Keetman. In: archINFORM.
  2. a b Michel Metschies: Gefährdet – Gerettet – Verloren – Schicksale Wuppertaler Bauten Born, Wuppertal 1981, ISBN 3-87093-031-4
  3. Michael Metschies, Rolf Löckmann: Gefährdet- gerettet- verloren, Schicksale Wuppertaler Bauten 1982, ISBN 3-87093-031-4
  4. a b c d Ruth Meyer-Kahrweg: Architekten, Bauingenieure, Baumeister, Bauträger und ihre Bauten im Wuppertal 2003, ISBN 3-928441-52-3
  5. a b Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8
51.2540831938897.1241203538889231

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