Heinrich III. von Stahleck

Heinrich III. von Stahleck

Heinrich III. von Stahleck (* vor 1238; † 4. März 1260) war von 1244 bis zu seinem Tode Bischof von Straßburg.

Leben

Heinrich wurde erstmalig 1238 erwähnt. Er war Kanoniker in Mainz, bis 1240 Kanoniker in Straßburg. Im Jahre 1241 war er Thesaurar. Er wurde 1244 nach einjähriger Sedisvakanz zum Bischof von Straßburg gewählt. 1249 unterwarf er die Statuten der Stadt in Zusammenarbeit mit Domherren, Ministerialen und Mitgliedern des Rates einer Revision. Der Bischof, wie auch die Stadt Straßburg standen auf Seiten der Gegner der Staufer. Die von Heinrich 1251 auf einer Diözesansynode erlassenen Strafbestimmungen gegen die Stauferanhänger in der Stadt stießen auf Widerspruch bei den Ministerialen und Bürgern und gaben den ersten Anstoß für die Konflikte zwischen Bischof und Stadt, die unter Heinrichs Nachfolger Walter von Geroldseck eskalierten. Heinrich erweiterte das Territorium des Hochstifts nach dem Tode von Kaiser Friedrich II. und dessen Sohn Konrad IV. durch Eroberungen von Reichsgut im Kinzigtal, der Ortenau und im Elsaß.

Literatur


Vorgänger Amt Nachfolger
Berthold I. von Teck Bischof von Straßburg
1244–1260
Walter von Geroldseck

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