- Heinrich Obersteiner
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Heinrich Obersteiner (* 13. November 1847 in Wien; † 19. November 1922 ebenda) war ein österreichischer Neurologe.
1870 wurde er an der Universität Wien, wo er im Laboratorium von Ernst Wilhelm von Brücke arbeitete, promoviert.
Obersteiner war Professor für Pathologie und Anatomie des Nervensystems an der Universität Wien.
Im Jahr 1938 wurde in Wien Döbling (19. Bezirk) die Obersteinergasse nach ihm benannt.
Werke
- Anleitung beim Studium des Baues der nervösen Centralorgane im gesunden und kranken Zustande. Leipzig und Wien 1888; 5. Aufl. 1912.
- Die Lehre vom Hypnotismus : eine kurzgefasste Darstellung. Leipzig u. Wien, 1893.
- Zur vergleichenden Psychologie der verschiedenen Sinnesqualitäten. Wiesbaden 1905.
- Mit Emil Redlich: Die Krankheiten des Rückenmarks. In: Wilhelm Ebstein u. Gustav Albert Schwalbe [Hrsg.]: Handbuch der praktischen Medizin, in Verbindung mit Zahlreichen Gelehrten. Stuttgart 1906.
- Die progressive allgemeine Paralyse. Wien und Leipzig 1908.
- Makroskopische Untersuchung des Zentralnervensystems. In: Emil Abderhalden [Hrsg.]: Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden, Band 8, T. 1; Berlin und Wien: Urban & Schwarzenberg, 1924.
Literatur
- Franz Seitelberger: Heinrich Obersteiner and the Neurological Institute: Foundation and History of Neuroscience in Vienna. Brain Pathology 2 (2008) 163–168.
- Helmut Gröger: Obersteiner, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S. 399 f.
- G. Roth: Obersteiner Heinrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 194.
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