Heinrich von der Hude

Heinrich von der Hude

Heinrich von der Hude (* 2. Februar 1798 in Lübeck; † 20. März 1853 ebenda) war Syndicus und Senator der Hansestadt Lübeck.

Heinrich von der Hude war Sohn des Pastors an der Lübecker Marienkirche Bernhard Heinrich von der Hude. Der promovierte Jurist Heinrich von der Hude war zunächst ab 1820 als Procurator am Oberappellationsgericht der vier Freien Städte, sodann von 1821 bis 1823 als Landgerichtsprokurator und ab 1824 als Niedergerichtsprokurator. Der Rat der Stadt erwählte von der Hude 1844 zum Dritten Syndicus der Stadt. Infolge der Lübecker Verfassungsreform von 1851 wurde er mit Erlöschen des Lübecker Syndikats am 3. Januar 1852 zum Senator der Hansestadt.[1]

Er war von 1839 bis 1842 Direktor der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit in Lübeck. Sein jüngerere Bruder war der Lübecker Senator Hermann von der Hude (1811-1856).[2]

Literatur

  • Friedrich Bruns: Die Lübecker Syndiker und Ratssekretäre bis zur Verfassungsänderung von 1851 in ZVLGA Band 29 (1938), S. 117-118.
  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie. Lübeck 1925

Einzelnachweise

  1. In der Ratslinie von Fehling (1925) wird er nicht aufgeführt.
  2. Fehling, Lübeckische Ratslinie (1925), Nr. 995.

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