- Helma Notte
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Helma Notte verh. Baur (* 22. September 1911 in Düsseldorf; † 14. März 1997 in München) war eine deutsche Leichtathletin, die in den Jahren um 1930 erfolgreich war. Sie nahm an zwei Olympischen Spielen teil.
Die 1,75 m große und 64 kg schwere Athletin startete für den TV Grafenberg Düsseldorf.
Leistungen
In ihrer Spezialdisziplin, dem Hochsprung, gewann sie 1928 und 1930 jeweils die deutsche Meisterschaft; hinzu kommt eine Vizemeisterschaft 1932.
Auf den Weltranglisten jener Jahre kam sie siebenmal unter die Top Ten - sechsmal im Hochsprung und einmal über 100 m:
- 1927 Platz 5 (1,53 m)
- 1928 Platz 6 (1,54 m)
- 1929 Platz 9 100 m (12,4 Sek.)
- 1930 Weltranglistenerste (1,59 m)
- 1931 Weltranglistenerste (1,58 m)
- 1932 Platz 6 (1,59 m)
- 1933 Platz 5 (1,58 m)
Als persönliche Bestleistungen werden für sie angegeben:
- Hochsprung: 1,59 m (erzielt am 25. Juli 1930 in Düsseldorf)
- 80 m Hürden: 12,2 Sek. (erzielt am 20. August 1933 in Weimar)
- 100 m: 12,4 Sek. (erzielt am 9. Juni 1929 in Rheinhausen)
Bei den Olympischen Spielen konnte sie ihr Potential leider nicht ganz abrufen. 1928 in Amsterdam kam sie mit übersprungenen 1,48 m als beste Deutsche (außer ihr waren noch Inge Braumüller und Elisabeth Bonetsmüller am Start) auf Platz 6; mit ihrer damaligen Bestleistung von 1,54 m hätte sie jedoch ebenfalls keine Medaille gewonnen. Vier Jahre später in Los Angeles gelang ihr zwar ein Sprung über 1,55 m, der jedoch nur für Platz 7 reichte (es siegte die Amerikanerin Jean Shiley mit der Weltrekordhöhe von 1,65 m). Immerhin war sie erneut beste Deutsche, da Ellen Braumüller (die Schwester von Inge) nur 1,41 m schaffte.
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