- Helmut Scholz (SED)
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Helmut Scholz (* 28. Oktober 1924 in Wingendorf; † 20. März 1967) war ein deutscher Politiker (SED). Er war stellvertretender Minister für Verkehrswesen der DDR.
Leben
Scholz erlernte den Beruf des Schlossers und war anschließend als Lokschlosser, Lokheizer und Lokführer bei der Deutschen Reichsbahn tätig, unter anderem im Bahnbetriebswerk Dresden-Friedrichstadt.
Von 1950 bis 1963 war Scholz Kandidat und ab 1963 Mitglied des Zentralkomitees der SED. Von 1952 bis 1955 sowie von 1957 bis 1958 leitete er das Reichsbahnausbesserungswerk in Meiningen. Zwischenzeitlich absolvierte er am Industrieinstitut der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden ein Studium mit dem Abschluss als Diplomwirtschaftler. 1958 war Scholz Mitglied des Verkehrsstabes der Staaten des Warschauer Vertrages. Ab 1959 wirkte er als stellvertretender Minister für Verkehrswesen der DDR sowie als stellvertretender Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn der DDR.
Scholz verunglückte 1967 tödlich.
Auszeichnungen und Ehrungen
- Vaterländischer Verdienstorden in Silber (1964)
- Das Reichsbahnausbesserungswerk in Meiningen, dessen Leiter er über Jahre hinweg war, erhielt nach seinem Tode den Ehrennamen „Helmut Scholz“.
Literatur
- Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (Hrsg.): SBZ-Biographie. Deutscher Bundes-Verlag, Berlin 1964, S. 313.
- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche who’s who. Band II. Arani, Berlin-Grunewald 1965, S. 302.
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2. K. G. Saur, München 1997, S. 805.
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