Herbert Skowronek

Herbert Skowronek

Herbert Skowronek (* 7. Dezember 1953) war Fußballspieler im Spielbetrieb des DDR-Fußball-Verbandes. In dessen höchster Spielklasse, der Oberliga, spielte Skowronek für die BSG Chemie Buna Schkopau.

Im Alter von 20 Jahren kam der Schlosser Skowronek 1974 von Empor Merseburg, der Betriebssportgemeinschaft (BSG) der Merseburger Zellstoff- und Papierfabrik, zu Chemie Buna Schkopau, der BSG der Chemische Werke Buna. Während die Merseburger Fußballmannschaft zu dieser Zeit noch nicht einmal das Bezirksliganiveau (3. Liga) erreicht hatte, war Schkopau seit einem Jahr in der zweitklassigen DDR-Liga vertreten. Skowronek spielte zunächst bis November 1978 für die BSG Chemie in der DDR-Liga. Anschließend wurde er zur „Nationalen Volksarmee“ eingezogen und spielte für die unterklassige 2. Mannschaft der Armeesportgemeinschaft Vorwärts Dessau Fußball. Nach seiner Entlassung im April 1980 kehrte er nach Schkopau zurück und stieg nach einem Jahr mit der Mannschaft von Chemie Buna überraschend in die Oberliga auf. An diesem Erfolg war der 1,74 m große Skowronek mit einem Tor in 20 Einsätzen bei 30 ausgetragenen DDR-Ligaspielen beteiligt. In der Oberligasaison 1981/82 plante Trainer Olaf Keller mit Skowronek als Vorstopper. Er bestritt auf dieser Position die ersten sechs Punktspiele, musste dann aber verletzungsbedingt bis zum Februar 1982 pausieren. Danach kam er noch in zehn Oberligaspielen als Vorstopper zum Einsatz. In seinen 16 Spielen mussten die Schkopauer 53 Gegentore (rund 3 pro Spiel) hinnehmen. Am Saisonende hatte Chemie Buna ein Torverhältnis von 21:77 und stieg als schlechteste Mannschaft nach einem Jahr wieder aus der Oberliga ab. Anschließend bestritt Skowronek noch fünf Spielzeiten mit Schkopau in der DDR-Liga. Im Laufe der Saison 1986/87 beendete er 33-jährig seine Laufbahn als Leistungsfußballspieler.

Literatur


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