DDR-Fußball-Liga 1980/81

DDR-Fußball-Liga 1980/81

In der Saison 1980/81 gelang der BSG Energie Cottbus zum dritten mal der Sprung in die DDR-Oberliga. Als zweite Mannschaft stieg mit der BSG Chemie Buna Schkopau ein absoluter Neuling in das Oberhaus auf.

Inhaltsverzeichnis

Modus

Gespielt wurde in 5 Staffeln zu je 12 Mannschaften (regionale Gesichtspunkte). In einer einfachen Runde mit Hin-und Rückspiel wurden die Staffelsieger und je 3 Absteiger pro Staffel ermittelt. Die Staffelsieger ermittelten ebenfalls mit Hin-und Rückspiel in einer Aufstiegsrunde die 2 Oberligaaufsteiger.

Staffel A

Saisonverlauf

Der BSG Schiffahrt/Hafen Rostock gelang noch mit einer Serie von elf Siegen in Folge, den schon auf sieben Punkte enteilten ASG Vorwärts Stralsund einzuholen und sich den Staffelsieg zu sichern. Das Mittelfeld bestand aus der SG Dynamo Schwerin, BSG Post Neubrandenburg und ASG Vorwärts Neubrandenburg. Den beiden Neubrandenburger Mannschaften ging zwar am Ende etwas die Luft aus, ohne jedoch ernsthaft in Abstiegsgefahr zu geraten. Alle anderen befanden sich im Abstiegskampf, dem die TSG Wismar und die ISG Schwerin-Süd mit jeweils einer kleinen Serie am Ende der Saison als erste entkamen. Die BSG Lokomotive Anklam rettete sich durch einen Sieg im Nachholspiel gegen die BSG CM Veritas Wittenberge. Der TSG Bau Rostock verhalf das bessere Torverhältnis gegenüber der BSG Motor Wolgast und den Wittenbergern. Nach den beiden Neulingen aus Wolgast und Wittenberge führte auch der Weg der BSG KKW Greifswald in die Bezirksliga.

Abschlusstabelle

Die Abschlusstabelle der DDR-Liga Staffel A
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 22 15 5 2 48:20  +28 35-9
2. ASG Vorwärts Stralsund 22 15 4 3 51:13  +38 34-10
3. SG Dynamo Schwerin 22 12 5 5 43:28  +15 29-15
4. TSG Wismar 22 8 6 8 36:43  -7 22-22
5. BSG Post Neubrandenburg 22 8 5 9 35:30  +5 21-23
6. ISG Schwerin-Süd 22 9 3 10 32:36  -4 21-23
7. ASG Vorwärts Neubrandenburg 22 8 4 10 29:32  -3 20-24
8. BSG Lokomotive Anklam (N) 22 6 6 10 28:52  -24 18-26
9. TSG Bau Rostock 22 6 5 11 28:34  -6 17-27
10. BSG Motor Wolgast (N) 22 5 7 10 28:39  -11 17-27
11. BSG CM Veritas Wittenberge (N) 22 5 7 10 24:38  -14 17-27
12. BSG KKW Greifswald 22 3 7 12 23:40  -17 13-31
Legende
Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
Abstieg in die Bezirksliga
(N) Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

1980/81 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock ASG Vorwärts Stralsund SG Dynamo Schwerin TSG Wismar BSG Post Neubrandenburg ISG Schwerin-Süd ASG Vorwärts Neubrandenburg BSG Lok Anklam TSG Bau Rostock BSG Motor Wolgast BSG CM Veritas Wittenberge BSG KKW Greifswald
1. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 2:0 2:0 4:2 0:3 1:0 2:1 6:2 2:2 5:0 4:0 2:0
2. ASG Vorwärts Stralsund 1:1 2:0 2:0 1:0 1:1 4:0 6:0 2:0 4:1 5:0 5:0
3. SG Dynamo Schwerin 1:2 2:0 1:1 1:1 1:0 3:2 9:2 3:0 3:1 2:1 3:2
4. TSG Wismar 1:2 0:0 1:2 1:2 3:2 1:0 2:0 3:2 2:2 1:1 3:1
5. BSG Post Neubrandenburg 0:1 0:2 2:1 6:1 4:1 2:3 2:2 1:0 1:2 1:1 3:2
6. ISG Schwerin-Süd 0:3 1:3 1:1 1:0 2:2 1:3 4:0 1:0 1:0 3:1 1:0
7. ASG Vorwärts Neubrandenburg 4:3 0:1 1:1 1:2 1:0 0:1 2:0 1:1 1:1 1:1 1:0
8. BSG Lokomotive Anklam 0:2 3:6 1:2 1:1 1:0 3:4 2:1 0:0 2:1 3:1 1:1
9. TSG Bau Rostock 1:2 0:2 4:0 4:1 5:3 1:3 2:0 0:0 2:4 2:1 2:1
10. BSG Motor Wolgast 0:0 1:0 1:2 2:3 1:2 2:1 3:4 2:2 0:0 0:1 1:0
11. BSG CM Veritas Wittenberge 1:1 0:3 0:3 3:4 0:0 5:2 1:0 0:1 2:0 0:0 3:1
12. BSG KKW Greifswald 1:1 1:1 1:1 3:3 1:0 2:2 0:2 0:2 2:0 3:3 1:1

Torschützenliste

Spieler Verein Tore
1. East GermanyEast Germany Hans-Jürgen Pohl SG Dynamo Schwerin 16
2. East Germany East Germany Hans-Jürgen Harnack BSG Motor Wolgast 14
3. East Germany East Germany Dietmar Hirsch SG Dynamo Schwerin 12
East Germany East Germany Heinz Pinkohs BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 12
5. East Germany East Germany Eckhard Sperling BSG Lok Anklam 11

Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 154 450 Zuschauer (\varnothing 1 170 pro Spiel) in die Stadien.
  • Größte Zuschauerkulisse: 6 300 ASG Vorwärts Neubrandenburg – BSG Post Neubrandenburg (2.Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse: 200 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock – BSG CM Veritas Wittenberge (12.Sp.) , 200 ISG Schwerin-Süd – BSG Lok Anklam (14.Sp.) und 200 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock – BSG KKW Greifswald (15.Sp.)
Verein Gesamt \varnothing Heim \varnothing Auswärts \varnothing
BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 16600 755 4950 450 11650 1059
ASG Vorwärts Stralsund 36800 1673 18300 1663 18500 1681
SG Dynamo Schwerin 25300 1150 8600 781 16700 1518
TSG Wismar 20750 943 10100 918 10650 968
BSG Post Neubrandenburg 30400 1382 13100 1190 17300 1572
ISG Schwerin-Süd 18850 857 8800 800 10050 913
ASG Vorwärts Neubrandenburg 24150 1098 13250 1204 10900 990
BSG Lok Anklam 41850 1902 29450 2677 12400 1127
TSG Bau Rostock 18600 845 8100 736 10500 954
BSG Motor Wolgast 25300 1150 13700 1245 11600 1054
BSG CM Veritas Wittenberge 25050 1139 11500 1045 13550 1231
BSG KKW Greifswald 25250 1148 14600 1327 10650 968

Staffel B

Saisonverlauf

Der Oberligaabsteiger 1. FC Union Berlin gewann souverän den Titel in der Staffel B. Die BSG KWO Berlin, SG Dynamo Fürstenwalde , BSG Chemie PCK Schwedt und die BSG Stahl Brandenburg waren die ersten Verfolger der Eisernen, aber auf Dauer fehlte es ihnen an Stehvermögen, um ernsthaft im Kampf um den Staffelsieg eingreifen zu können. Mit der BSG Stahl Eisenhüttenstadt, Neuling BSG Bergmann-Borsig Berlin und der BSG Stahl Hennigsdorf fogten Mannschaften, die sich immer im sicheren Fahrwasser bewegten. Dies erwartete man auch von der BSG Motor Hennigsdorf, die jedoch auf Grund einer miserablen Frühjahrsrunde in starke Abstiegsgefahr geriet. Ganze 3 Punkte aus sechs Spielen holten die Hennigsdorfer und waren vor dem 21.Spieltag nun punktgleich mit der BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. Frankfurt holte im gleichen Zeitraum 8 Punkte und konnte nun im direkten Duell mit einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen. Hennigsdorf gewann sein Heimspiel mit 2:0 und zog gerade noch einmal den Kopf aus der Schlinge. Die weiteren Absteiger waren die BSG Motor Eberswalde sowie die BSG Motor Süd Brandenburg. Beide fanden sich schon früh auf den Abstiegsplätzen wieder und vor allem Brandenburg erwies sich als nicht ligatauglich.

Abschlusstabelle

Die Abschlusstabelle der DDR-Liga Staffel B
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. 1. FC Union Berlin (A) 22 16 3 3 54:19  +35 35-9
2. BSG KWO Berlin 22 12 4 6 37:28  +9 28-16
3. SG Dynamo Fürstenwalde 22 10 7 5 43:25  +18 27-17
4. BSG Chemie PCK Schwedt 22 9 9 4 34:19  +15 27-17
5. BSG Stahl Brandenburg 22 12 2 8 48:32  +16 26-18
6. BSG Stahl Eisenhüttenstadt 22 9 6 7 29:21  +8 24-20
7. BSG Stahl Hennigsdorf 22 9 4 9 35:36  -1 22-22
8. BSG Bergmann-Borsig Berlin (N) 22 7 7 8 32:39  -7 21-23
9. BSG Motor Hennigsdorf 22 7 5 10 42:56  -14 19-25
10. BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O 22 6 4 12 23:43  -20 16-28
11. BSG Motor Eberswalde (N) 22 5 3 14 20:41  -21 13-31
12. BSG Motor Süd Brandenburg (N) 22 1 4 17 10:48  -38 6-38
Legende
Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
Abstieg in die Bezirksliga
(A) Absteiger aus der DDR-Oberliga der letzten Saison
(N) Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

1980/81 1. FC Union Berlin BSG KWO Berlin SG Dynamo Fürstenwalde BSG Chemie PCK Schwedt BSG Stahl Brandenburg BSG Stahl Eisenhüttenstadt BSG Stahl Hennigsdorf BSG Bergmann-Borsig Berlin BSG Motor Hennigsdorf BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. BSG Motor Eberswalde BSG Motor Süd Brandenburg
1. 1. FC Union Berlin 3:0 3:1 1:2 1:0 2:1 2:1 2:1 7:1 4:0 3:0 1:0
2. BSG KWO Berlin 3:0 1:1 1:1 1:2 2:1 4:3 4:1 1:3 2:0 3:0 1:0
3. SG Dynamo Fürstenwalde 0:0 2:2 2:1 3:2 0:0 0:1 2:0 3:2 7:1 1:0 6:1
4. BSG Chemie PCK Schwedt 0:0 1:1 1:0 4:1 1:1 2:0 1:2 3:1 2:0 4:0 0:0
5. BSG Stahl Brandenburg 2:1 3:0 5:2 1:1 1:0 2:3 3:2 1:1 5:0 3:1 4:1
6. BSG Stahl Eisenhüttenstadt 1:3 3:1 1:0 0:0 3:1 3:1 3:0 3:1 0:0 3:1 2:1
7. BSG Stahl Hennigsdorf 2:6 0:1 1:1 2:1 2:1 1:0 1:1 2:2 5:2 1:0 2:0
8. BSG Bergmann-Borsig Berlin 1:1 0:3 2:2 2:2 1:0 4:0 1:1 7:4 0:0 3:1 0:0
9. BSG Motor Hennigsdorf 1:6 2:0 1:5 3:3 2:4 1:0 3:2 1:2 2:0 3:0 3:1
10. BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 0:2 1:3 0:2 1:0 3:1 0:0 0:2 5:0 2:2 3:1 2:0
11. BSG Motor Eberswalde 1:3 1:2 0:0 0:2 0:2 0:0 2:1 3:1 2:1 3:1 3:0
12. BSG Motor Süd Brandenburg 1:3 0:1 0:3 0:2 0:4 0:4 2:1 0:1 2:2 0:2 1:1

Torschützenliste

Spieler Verein Tore
1. East GermanyEast Germany Uwe Borchardt 1.FC Union Berlin 17
2. East Germany East Germany Rüdiger Uentz ASG Vorwärts Neubrandenburg (7)
BSG KWO Berlin (9)
16
3. East Germany East Germany Detlef Schulz SG Dynamo Fürstenwalde 15
4. the Soviet Union the Soviet Union Sergej Morosow BSG Motor Hennigsdorf 14
5. East Germany East Germany Wolfgang Hefter BSG Chemie PCK Schwedt 12
6. East Germany East Germany Jörg Kampf BSG Stahl Brandenburg 11

Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 205 050 Zuschauer (\varnothing 1 553 pro Spiel) in die Stadien.
  • Größte Zuschauerkulisse: 10 000 1.FC Union Berlin – SG Dynamo Fürstenwalde (1.Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse: 100 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. – SG Dynamo Fürstenwalde (13.Sp.)
Verein Gesamt \varnothing Heim \varnothing Auswärts \varnothing
1.FC Union Berlin 109900 4995 57500 5227 52400 4763
BSG KWO Berlin 30200 1373 16050 1459 14150 1286
SG Dynamo Fürstenwalde 29650 1348 12100 1100 17550 1595
BSG Chemie PCK Schwedt 35000 1591 19600 1781 15400 1400
BSG Stahl Brandenburg 26550 1209 15100 1372 11450 1040
BSG Stahl Eisenhüttenstadt 21750 989 11400 1036 10350 940
BSG Stahl Hennigsdorf 27300 1241 13250 1204 14050 1277
BSG Bergmann-Borsig Berlin 24350 1107 10100 918 14250 1295
BSG Motor Hennigsdorf 33850 1539 15750 1431 18100 1645
BSG HLW Frankfurt/O. 18750 852 6750 613 12000 1090
BSG Motor Eberswalde 20550 934 9100 827 11450 1040
BSG Motor Süd Brandenburg 32250 1466 18350 1668 13900 1263

Staffel C

Saisonverlauf

Der Kampf um den Staffelsieg war eine spannende Angelegenheit. Zur Winterpause trennte den Ersten (Schkopau) vom Sechsten (Thale) gerade einmal 3 Punkte. Die Mannschaft der BSG Chemie Buna Schkopau verteidigte ihren Platz an der Tabellenspitze bis zum Ende, was sie vor allem ihrer gute Auswärtsbilanz (15:7 Pkt.) zu verdanken hatte. Oberligaabsteiger BSG Chemie Leipzig, als Favorit gestartet, sah sich mit neuer Formation zu vielen Schwankungen ausgesetzt. Besonders ihre Heimschwäche (14:8 Pkt.) wurde ihnen im Kampf um den Staffelsieg zum Verhängnis. Am Ende blieb ihnen nur der 3. Platz hinter der wiederum starken Elf der BSG Stahl Blankenburg.
Mit der BSG Chemie Wolfen, den Neulingen BSG MK Sangerhausen und BSG Chemie Schönebeck verloren schon schnell drei Mannschaften den Anschluss an die rettenden Plätze zum Klassenerhalt.

Abschlusstabelle

Die Abschlusstabelle der DDR-Liga Staffel C
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. BSG Chemie Buna Schkopau 22 13 6 3 43:29  +14 32-12
2. BSG Stahl Blankenburg 22 11 7 4 34:14  +20 29-15
3. BSG Chemie Leipzig (A) 22 10 9 3 37:26  +11 29-15
4. SG Dynamo Eisleben 22 10 7 5 45:24  +21 27-17
5. BSG Lokomotive Stendal 22 10 7 5 27:23  +4 27-17
6. BSG Stahl Thale 22 10 6 6 33:24  +9 26-18
7. ASG Vorwärts Dessau 22 8 7 7 34:26  +8 23-21
8. BSG Stahl Nordwest Leipzig (N) 22 7 5 10 32:38  -6 19-25
9. BSG Chemie Zeitz 22 7 5 10 29:42  -13 18-26
10. BSG Chemie Wolfen 22 4 7 11 30:36  -6 15-29
11. BSG MK Sangerhausen (N) 22 3 4 15 21:51  -30 10-34
12. BSG Chemie Schönebeck (N) 22 2 4 16 20:52  -32 8-36
Legende
Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
Abstieg in die Bezirksliga
(A) Absteiger aus der DDR-Oberliga der letzten Saison
(N) Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

1980/81 BSG Chemie Buna Schkopau BSG Stahl Blankenburg BSG Chemie Leipzig SG Dynamo Eisleben BSG Lokomotive Stendal BSG Stahl Thale ASG Vorwärts Dessau BSG Stahl Nordwest Leipzig BSG Chemie Zeitz BSG Chemie Wolfen BSG MK Sangerhausen BSG Chemie Schönebeck
1. BSG Chemie Buna Schkopau 1:0 3:2 1:1 0:1 1:1 2:0 4:2 3:0 0:0 5:2 2:1
2. BSG Stahl Blankenburg 2:2 1:1 4:1 1:1 1:0 0:0 4:1 2:1 1:0 4:0 0:0
3. BSG Chemie Leipzig 3:1 1:3 2:2 1:1 0:0 1:3 4:3 1:0 1:1 1:0 4:0
4. SG Dynamo Eisleben 6:1 2:1 0:1 1:1 5:0 1:1 1:1 4:0 2:2 3:1 4:1
5. BSG Lokomotive Stendal 1:1 1:0 1:1 2:1 2:0 1:1 0:0 1:0 1:5 3:0 5:2
6. BSG Stahl Thale 1:1 1:1 0:1 3:1 3:0 5:1 1:0 2:2 2:1 5:0 1:0
7. ASG Vorwärts Dessau 0:1 0:1 1:2 0:1 2:0 4:0 4:0 3:2 3:2 1:1 4:0
8. BSG Stahl Nordwest Leipzig 1:3 1:0 1:3 0:1 2:1 1:0 1:1 0:0 5:1 2:0 3:0
9. BSG Chemie Zeitz 3:5 0:4 1:1 1:0 2:1 1:4 0:0 3:1 3:2 3:2 3:1
10. BSG Chemie Wolfen 0:1 0:0 2:2 1:1 0:1 0:1 0:2 6:1 1:1 2:1 1:0
11. BSG Mansfeldkombinat Sangerhausen 1:3 0:2 1:1 0:2 0:1 1:1 2:0 0:5 3:1 3:2 0:0
12. BSG Chemie Schönebeck 1:2 0:2 1:3 0:5 0:1 0:2 3:3 1:1 1:2 4:1 4:3

Torschützenliste

Spieler Verein Tore
1. East GermanyEast Germany Frank Kuhnt BSG Chemie Buna Schkopau 16
2. East Germany East Germany Hans-Jürgen Franke ASG Vorwärts Dessau 14
3. East Germany East Germany Eckard Beckmann BSG Stahl Nordwest Leipzig 13
4. East Germany East Germany Hans-Dieter Auffenbauer SG Dynamo Eisleben 10
East Germany East Germany Roland Nowotny BSG Chemie Buna Schkopau 10

Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 237 300 Zuschauer (\varnothing 1 797 pro Spiel) in die Stadien.
  • Größte Zuschauerkulisse: 7 200 BSG Chemie Leipzig – BSG Chemie Wolfen (2.Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse: 100 BSG Stahl Nordwest Leipzig – SG Dynamo Eisleben (13.Sp.)
Verein Gesamt \varnothing Heim \varnothing Auswärts \varnothing
BSG Chemie Buna Schkopau 35150 1598 15400 1400 19750 1795
BSG Stahl Blankenburg 49250 2239 24350 2213 24900 2263
BSG Chemie Leipzig 83600 3800 48500 4409 35100 3190
SG Dynamo Eisleben 33300 1514 13350 1213 19950 1813
BSG Lok Stendal 43900 1995 26500 2409 17400 1581
BSG Stahl Thale 49300 2241 28950 2631 20350 1850
ASG Vorwärts Dessau 32400 1473 15500 1409 16900 1536
BSG Stahl Nordwest Leipzig 25700 1168 7200 654 18500 1681
BSG Chemie Zeitz 27300 1241 13000 1181 14300 1300
BSG Chemie Wolfen 28650 1302 7950 722 20700 1881
BSG MK Sangerhausen 39150 1780 23100 2100 16050 1459
BSG Chemie Schönebeck 27000 1227 13500 1227 13500 1227

Staffel D

Saisonverlauf

Die BSG Energie Cottbus wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann souverän den Staffelsieg. Bis auf den 1.Spieltag thronte man immer an der Tabellenspitze und ließ nur bei der BSG Motor Werdau beide Punkte liegen. Das Mittelfeld bestand aus der TSG Gröditz, der BSG Motor Werdau und der BSG Aktivist Schwarze Pumpe. Die anderen Mannschaften kämpften mehr oder weniger bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt. Mit nur 4 Punkten nach der Winterpause konnte der Neuling TSG Lübbenau als erster das Ticket für die Bezirksliga buchen. Den gleichen Weg mussten am Ende auch die BSG Aktivist Espenhain und die ASG Vorwärts Plauen gehen. Am letzten Spieltag musste für die BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt ein Sieg gegen die ASG Vorwärts Kamenz her, um sicher die Klasse zu halten. Plauen dagegen hatte noch die Chance im direkten Duell bei der FSV Lokomotive Dresden, diese hinter zu lassen. Dafür war aber ein Sieg mit vier Toren Unterschied nötig. Karl-Marx-Stadt gewann 3:1 und konnte genauso den Klassenerhalt feiern wie die Dresdener trotz einer 0:2 Niederlage gegen Plauen.

Abschlusstabelle

Die Abschlusstabelle der DDR-Liga Staffel D
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. BSG Energie Cottbus 22 15 6 1 47:18  +29 36-8
2. TSG Gröditz (N) 22 10 7 5 33:30  +3 27-17
3. BSG Motor Werdau 22 10 5 7 52:37  +15 25-19
4. BSG Aktivist Schwarze Pumpe 22 8 8 6 33:25  +8 24-20
5. BSG Aufbau Krumhermersdorf (N) 22 8 6 8 36:40  -4 22-22
6. ASG Vorwärts Kamenz 22 6 8 8 33:30  +3 20-24
7. BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt 22 7 6 9 31:37  -6 20-24
8. BSG Fortschritt Bischofswerda 22 7 6 9 22:32  -10 20-24
9. FSV Lokomotive Dresden 22 7 5 10 31:30  +1 19-25
10. ASG Vorwärts Plauen 22 5 9 8 29:31  -2 19-25
11. BSG Aktivist Espenhain 22 4 10 8 25:33  -8 18-26
12. TSG Lübbenau (N) 22 5 4 13 25:54  -29 14-30
Legende
Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
Abstieg in die Bezirksliga
(N) Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

1980/81 BSG Energie Cottbus TSG Gröditz BSG Motor Werdau BSG Aktivist Schwarze Pumpe BSG Aufbau Krumhermersdorf ASG Vorwärts Kamenz BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt BSG Fortschritt Bischofswerda FSV Lokomotive Dresden ASG Vorwärts Plauen BSG Aktivist Espenhain TSG Lübbenau
1. BSG Energie Cottbus 2:0 3:0 1:1 3:1 2:0 2:1 6:0 4:1 4:0 2:1 2:1
2. TSG Gröditz 2:2 1:0 2:0 2:0 2:1 4:2 0:0 2:1 1:0 1:1 2:1
3. BSG Motor Werdau 3:0 3:3 1:1 9:1 3:4 6:1 2:1 3:1 2:2 2:0 5:0
4. BSG Aktivist Schwarze Pumpe 3:3 1:2 0:2 4:1 1:0 2:1 2:1 0:0 3:0 1:2 3:0
5. BSG Aufbau Krumhermersdorf 1:1 2:1 1:2 0:0 1:1 2:0 2:0 3:1 4:1 2:1 2:1
6. ASG Vorwärts Kamenz 1:2 0:0 2:0 2:2 3:2 2:2 1:2 2:0 1:1 4:0 5:0
7. BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt 0:2 0:0 0:1 2:0 3:3 3:1 0:0 1:1 3:2 2:1 2:0
8. BSG Fortschritt Bischofswerda 0:2 0:2 2:2 2:1 2:1 3:2 2:1 2:0 1:2 0:0 1:0
9. FSV Lokomotive Dresden 1:2 4:1 4:0 2:2 2:0 3:0 2:0 1:1 0:2 1:1 4:1
10. ASG Vorwärts Plauen 0:0 1:1 4:2 0:0 2:2 0:0 1:2 2:1 0:1 1:1 7:0
11. BSG Aktivist Espenhain 1:1 6:2 3:1 0:3 1:1 0:0 1:3 0:0 1:0 1:1 2:2
12. TSG Lübbenau 0:1 3:2 3:3 1:3 0:4 1:1 2:2 3:1 2:1 1:0 3:1

Torschützenliste

Spieler Verein Tore
1. East GermanyEast Germany Bernd Sachse BSG Aufbau Krumhermersdorf 19
2. East Germany East Germany Andreas Leuthäuser ASG Vorwärts Kamenz 15
3. East Germany East Germany Karl-Heinz Herrmann BSG Aktivist Espenhain 14
4. East Germany East Germany Bernd Mickan BSG Motor Werdau 12
5. East Germany East Germany Peter Zierau BSG Energie Cottbus 11

Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 154 740 Zuschauer (\varnothing 1 172 pro Spiel) in die Stadien.
  • Größte Zuschauerkulisse: 5 000 BSG Aktivist Schwarze Pumpe – BSG Energie Cottbus (4.Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse: 100 ASG Vorwärts Plauen – BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt (12.Sp.)
Verein Gesamt \varnothing Heim \varnothing Auswärts \varnothing
BSG Energie Cottbus 45650 2075 29400 2672 16250 1477
TSG Gröditz 19650 893 8850 804 10800 981
BSG Motor Werdau 26350 1198 13000 1181 13350 1213
BSG Aktivist Schwarze Pumpe 36150 1643 23400 2127 12750 1159
BSG Aufbau Krumhermersdorf 27450 1248 15450 1404 12000 1090
ASG Vorwärts Kamenz 27750 1261 15150 1377 12600 1145
BSG M. „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt 22150 1007 10850 986 11300 1027
BSG Fortschritt Bischofswerda 29200 1327 13500 1227 15700 1427
FSV Lok Dresden 22650 1030 8800 800 13850 1259
ASG Vorwärts Plauen 16440 745 4990 453 11450 1040
BSG Aktivist Espenhain 16290 740 4200 381 12090 1099
TSG Lübbenau 19750 898 7150 650 12600 1145

Staffel E

Saisonverlauf

Diesmal hatte die BSG Motor Suhl das glücklichere Ende im Kampf um den Staffelsieg für sich. Sie verwiesen den Vorjahresmeister die BSG Wismut Gera und die BSG Motor Nordhausen auf die Plätze. Gera und Nordhausen patzten nach der Winterpause zu oft und so konnte Suhl mit einer tollen Serie von 13:3 Punkten (ohne Niederlage) noch an beiden vorbei ziehen. Die BSG Motor Weimar liebäugelte nach drei Zweiten Plätzen endlich einmal mit dem Staffelsieger, jedoch fehlten am Ende jene sechs Punkte die man am grünen Tisch verlor.
Im Kampf gegen den Abstieg befanden sich bis auf die drei ersten der Tabelle alle restlichen Mannschaften. Für den Neuling aus dem Bezirk Suhl der BSG Motor Steinach war die Spielklasse eine Nummer zu groß, wie schon im Vorjahr der BSG WK Schmalkalden. Erst am letzten Spieltag wurden die beiden anderen Absteiger ermittelt. Die BSG Fortschritt Weida rettete sich mit einen Unentschieden gegen die BSG Chemie IW Ilmenau und die BSG Motor Rudisleben mit einen Sieg gegen die BSG Landbau Bad Langensalza. Für Bad Langensalza bedeutete die Niederlage den Abstieg in die Bezirksliga. Den gleichen Weg musste auch die BSG Motor Hermsdorf gehen, der auch ein Sieg gegen Steinach nicht mehr helfen konnte.

Abschlusstabelle

Die Abschlusstabelle der DDR-Liga Staffel E
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. BSG Motor Suhl 22 12 5 5 36:20  +16 29-15
2. BSG Wismut Gera 22 10 8 4 42:24  +18 28-16
3. BSG Motor Nordhausen 22 9 10 3 41:25  +16 28-16
4. BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 22 7 9 6 40:35  +5 23-21
5. BSG Motor Weimar 22 7 9 6 34:33  +1 23-21
6. BSG Glückauf Sondershausen (N) 22 7 8 7 44:41  +3 22-22
7. BSG Chemie IW Ilmenau 22 6 10 6 34:31  +3 22-22
8. BSG Motor Rudisleben 22 7 7 8 33:42  -9 21-23
9. BSG Fortschritt Weida 22 6 8 8 47:39  +8 20-24
10. BSG Motor Hermsdorf (N) 22 5 10 7 23:27  -4 20-24
11. BSG Landbau Bad Langensalza 22 7 4 11 31:42  -11 18-26
12. BSG Motor Steinach (N) 22 4 2 16 32:78  -46 10-34
Legende
Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga
Abstieg in die Bezirksliga
(N) Aufsteiger aus der Bezirksliga der letzten Saison

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

1980/81 BSG Motor Suhl BSG Wismut Gera BSG Motor Nordhausen BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort BSG Motor Weimar BSG Glückauf Sondershausen BSG Chemie IW Ilmenau BSG Motor Rudisleben BSG Fortschritt Weida BSG Motor Hermsdorf BSG Landbau Bad Langensalza BSG Motor Steinach
1. BSG Motor Suhl 1:1 1:0 2:0 0:0 2:4 0:0 4:1 3:1 1:0 6:1 3:1
2. BSG Wismut Gera 0:0 0:0 2:1 2:2 2:1 2:3 3:0 1:0 5:0 3:0 4:2
3. BSG Motor Nordhausen 2:1 2:1 6:3 1:1 1:1 3:2 2:0 3:3 1:0 1:2 8:1
4. BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 1:3 1:1 2:2 1:1 0:0 2:1 4:1 3:2 2:2 1:0 7:0
5. BSG Motor Weimar 1:0 2:2 1:1 0:1 2:1 3:1 3:1 3:3 (1) 1:1 (2)
6. BSG Glückauf Sondershausen 1:2 4:1 1:1 2:2 1:1 1:1 1:1 3:1 3:1 0:3 5:1
7. BSG Chemie IW Ilmenau 0:0 0:0 1:2 1:1 2:1 3:3 2:0 0:3 0:0 3:1 4:2
8. BSG Motor Rudisleben 1:0 1:1 0:0 1:1 1:4 5:2 1:5 2:1 4:1 3:0 3:2
9. BSG Fortschritt Weida 3:1 0:3 2:2 3:0 1:3 2:3 1:1 1:1 0:0 4:0 9:2
10. BSG Motor Hermsdorf 0:2 1:2 0:0 1:1 3:1 3:1 1:1 1:1 1:1 0:0 2:0
11. BSG Landbau Bad Langensalza 2:3 2:1 2:0 4:0 (3) 1:4 2:1 2:2 2:2 1:3 1:3
12. BSG Motor Steinach 0:1 1:5 0:3 0:6 1:4 5:2 2:2 2:4 2:4 0:0 2:1

(1) BSG Motor Weimar – BSG Motor Hermsdorf 7:0 (4.Spieltag) ; Wertung: 2:0 Punkte und 3:0 Tore für Hermsdorf
(2) BSG Motor Weimar – BSG Motor Steinach 7:0 (6.Spieltag) ; Wertung: 2:0 Punkte und 3:0 Tore für Steinach
(3) BSG Landbau Bad Langensalza – BSG Motor Weimar 0:1 (5.Spieltag) ; Wertung: 2:0 Punkte und 3:0 Tore für Bad Langensalza

In allen drei Spielen wirkte der Spieler Jürgen Albrecht unberechtigt mit. Der Ausschlag dafür war ein Wechselfehler zwischen der ASG Vorwärts Mühlhausen, bei der er während seines Ehrendienst in der NVA spielte und der BSG Motor Weimar.

Torschützenliste

Spieler Verein Tore
1. East GermanyEast Germany Olaf Distelmeier BSG Wismut Gera 16
2. East Germany East Germany Uwe Aschmann BSG Motor Weimar 12
East Germany East Germany Ulrich Tambor BSG Fortschritt Weida 12
4. East Germany East Germany Roland Garthof BSG Glückauf Sondershausen 11
5. East Germany East Germany Bernd Bader BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 10
East Germany East Germany Ralf Schulenberg BSG Motor Rudisleben 10

Zuschauer

  • In 132 Spielen kamen 226 000 Zuschauer (\varnothing 1 712 pro Spiel) in die Stadien.
  • Größte Zuschauerkulisse: 5 500 BSG Glückauf Sondershausen – BSG Motor Nordhausen (22.Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse: 300 BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort – BSG Chemie IW Ilmenau (13.Sp.)
Verein Gesamt \varnothing Heim \varnothing Auswärts \varnothing
BSG Motor Suhl 40050 1820 18550 1686 21500 1954
BSG Wismut Gera 46250 2102 22000 2000 24250 2204
BSG Motor Nordhausen 52750 2398 30200 2745 22550 2050
BSG Akt. Kali Werra Tiefenort 28200 1282 12300 1118 15900 1445
BSG Motor Weimar 48600 2209 27050 2459 21550 1959
BSG Glückauf Sondershausen 45950 2089 27750 2522 18200 1654
BSG Chemie IW Ilmenau 39700 1805 22450 2040 17250 1568
BSG Motor Rudisleben 36800 1673 17400 1581 19400 1763
BSG Fortschritt Weida 28700 1305 11350 1031 17350 1577
BSG Motor Hermsdorf 24100 1095 9050 822 15050 1368
BSG Landbau Bad Langensalza 37850 1720 19200 1745 18650 1695
BSG Motor Steinach 24350 1109 8700 790 15650 1422

Aufstiegsrunde

Saisonverlauf

Die BSG Energie Cottbus war in der Aufstiegsrunde die konstanteste Mannschaft (Heim/Auswärtsbilanz) und stieg verdientermaßen in die DDR-Oberliga auf. Die Überraschungsmannschaft der Liga-Staffel C BSG Chemie Buna Schkopau kam den Cottbusern am nächsten und stieg fast sensationell ins Oberhaus auf. Der 1. FC Union Berlin, als großer Favorit in die Aufstiegsrunde gegangen, scheiterte am Ende an ihrer schlechten Auswärtsbilanz (1:7 Pkt.). Am 8. Spieltag vergab man die letzte Chance auf eine sofortige Rückkehr in die Oberliga, durch eine 0:2 Niederlage bei Schkopau. Bei der BSG Schiffahrt/Hafen Rostock waren die Leistungen sehr schwankend, dennoch hatte man am letzten Spieltag die Chance mit einem Sieg in Schkopau in die Oberliga aufzusteigen. Nach einer 4:2 Niederlage trotz zweimaliger Führung, blieb am Ende der 4. Platz für die Rostocker. Die Mannschaft der BSG Motor Suhl kam nicht so richtig in Tritt und verlor schnell den Anschluss an die Aufstiegsplätze.

Abschlusstabelle

Die Abschlusstabelle der DDR-Liga Aufstiegsrunde
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Pkt.
1. BSG Energie Cottbus 8 5 2 1 15:7  +8 12:4
2. BSG Chemie Buna Schkopau 8 4 2 2 16:12  +4 10:6
3. 1. FC Union Berlin 8 3 2 3 17:11  +6 8:8
4. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 8 3 1 4 15:18  -3 7:9
5. BSG Motor Suhl 8 - 3 5 9:24  -15 3:13
Legende
Aufsteiger in die DDR-Oberliga

Kreuztabelle

1980/81 BSG Energie Cottbus BSG Chemie Buna Schkopau 1. FC Union Berlin BSG Schiffahrt/Hafen Rostock BSG Motor Suhl
1. BSG Energie Cottbus 1:0 2:1 2:0 2:0
2. BSG Chemie Buna Schkopau 2:2 2:0 4:2 4:1
3. 1. FC Union Berlin 0:0 4:1 5:2 7:1
4. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 2:1 1:2 3:0 2:2
5. BSG Motor Suhl 2:5 1:1 0:0 2:3

Torschützenliste

Spieler Verein Tore
1. East GermanyEast Germany Heinz Pinkohs BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 6
2. East Germany East Germany Helmut Brandtner BSG Chemie Buna Schkopau 4
East Germany East Germany Klaus-Dieter Helbig 1.FC Union Berlin 4

Zuschauer

  • In 20 Spielen kamen 143 600 Zuschauer (\varnothing 7 180 pro Spiel) in die Stadien.
  • Größte Zuschauerkulisse: 17 500 1.FC Union Berlin – BSG Energie Cottbus (1.Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse: 1 000 BSG Motor Suhl – BSG Energie Cottbus (10.Sp.)
Verein Gesamt \varnothing Heim \varnothing Auswärts \varnothing
BSG Energie Cottbus 67500 8437 43000 10750 24500 6125
BSG Chemie Buna Schkopau 51300 6412 23500 5875 27800 6950
1.FC Union Berlin 75300 9412 35500 8875 39800 9950
BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 61500 7687 30000 7500 31500 7875
BSG Motor Suhl 31600 3950 11600 2900 20000 5000

Aufsteiger

1. BSG Energie Cottbus
Rolf-Dieter Kahnt (24/-), Andreas Wendt (6/-) – Michael Braun (27/1), Bernd Kulke (23/7), Bernd Müller (28/1), Klaus Pohle (11/3), Robert Reiß (28/-) – Bernd Deutschmann (18/3), Dietmar Drabow (5/1), Ralph Lempke (27/5), Hartmut Schömberg (4/-), Uwe Weller (29/4) – Roland Balck (9/1), Dietmar Förster (6/-), Karl-Heinz Jahn (22/1), Bernd Mudra (25/6), Detlef Müller (3/1), René Röder (5/2), Petrik Sander (4/1), Udo Stimpel (4/-), Hagen Wellschmidt (30/11), Peter Zierau (26/13).
(Spiele / Tore in Staffel und Aufstiegsrunde)
dazu 1 Eigentor von Jank (Vorwärts Kamenz).

Trainer: Dieter Schulz

2. BSG Chemie Buna Schkopau
Jochen Habekuß (30/-) – Ralf Blaudschun (10/-), Ronald Demmer (29/1), Gerd Koßmann (29/2), Günther Koselewski (22/1), Reinhard Radsch (29/1) – Rainer Langer (29/-), Bernhard Kopf (20/4), Günther Krosse (17/-), Frank Kuhnt (29/19), Andreas Meyer (12/2) – Helmut Brandtner (28/12), Stephanus Immig (6/-), Waldemar Köppe (4/-), Roland Nowotny (28/13), Ralf Pretzsch (19/2), Herbert Skowronek (20/1), Rainer Wallek (15/1).
(Spiele / Tore in Staffel und Aufstiegsrunde)

Trainer: Olaf Keller

ohne Einsatz blieb: Peter Rath (TW)

Weblinks

Quellen

  • Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs, Verlag Die Werkstatt, 2007, ISBN 3-89533-556-3
  • FUWO: Jahrgänge 1980-1981, Sportverlag Berlin, ISSN 0323-8407

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