Hoppelpoppel (Getränk)

Hoppelpoppel (Getränk)

Hoppelpoppel war früher die Bezeichnung für einen Eierpunsch. Die Grundbestandteile waren heißes Wasser, zerstoßener Kandiszucker oder Hutzucker, Eigelb und Rum oder Weinbrand, teilweise kam auch Sahne dazu.[1] [2] Er konnte auch mit Muskatnuss, Vanille oder Zitronenschale gewürzt werden. Varianten enthalten Eischnee.

In neuer Zeit ist Hoppelpoppel ein Kaltgetränk aus denselben Zutaten. In einem 1892 auf Englisch in den USA erschienen Fachbuch über Getränke von William Schmidt gibt es bereits die heiße und die kalte Variante.[3] Ein wesentliches Merkmal des Kaltgetränks ist, dass Ei und Zucker von Hand etwa eine halbe Stunde lang schaumig geschlagen wurden, ehe der Rum hinzu kam.[4]

Siehe auch Zuckerei und Zabaione.

Einzelnachweise

  1. ↑ Meyers Großes Konversationslexikon, 1905, Artikel Hoppelpoppel
  2. ↑ Pierer's Universal-Lexikon von 1857, Artikel Hoppelpoppel
  3. ↑ William Schmidt, The Flowing Bowl - When and what to drink, 1892, Kapitel Punches
  4. ↑ Erich Urban, Das Alphabet der Küche, Berlin 1929, Artikel Hoppelpoppel

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  • Hoppelpoppel — Hoppelpoppel, russisches, auch in Deutschland übliches, flüchtig reizendes u. erquickendes Getränk aus Rum od. Arrak, Eigelb, Zucker u. Wasser …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Hoppelpoppel — Hoppelpoppel, Eiergrog aus Eidotter mit gestoßenem Zucker, Rum und heißem Wasser, schaumig geschlagen. Das Getränk muß möglichst heiß getrunken werden. Manche setzen auch Schlagsahne zu …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Hoppelpoppel — Hop|pel|pọp|pel 〈n. 13〉 1. Bauernfrühstück aus Bratkartoffeln mit Rührei u. Schinken 2. Getränk aus Eiern, Rum, Likör u. Zucker [<hoppeln „hüpfen“ + bobbeln „sprudeln“] * * * Họp|pel|pọp|pel, das; s, [zu ↑ hoppeln u. landsch. bobbeln =… …   Universal-Lexikon

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