- Horst Rademacher
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Horst Rademacher (* 1923; † 17. November 1990) war ein deutscher Wirtschafts- und Sozialpolitiker (SED) sowie Funktionär. Er war Leiter des Staatlichen Amtes bzw. des Staatssekretariats für Arbeit und Löhne der DDR.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Rademacher war in den 1950er Jahren Mitarbeiter, Hauptreferent, Abteilungs- und Sektorenleiter im Volkswirtschaftsrat und in der Staatlichen Plankommission. Anschließend war er Abteilungsleiter und von 1966 bis 1977 Leiter des Staatlichen Amtes für Arbeit und Löhne (bzw. ab August 1972 Staatssekretär des Staatssekretariats für Arbeit und Löhne). Von 1977 bis 1987 war er dann Erster Stellvertreter des Staatssekretärs für Arbeit und Löhne Wolfgang Beyreuther.
Von 1968 bis 1982 gehörte Rademacher als Mitglied dem Bundesvorstand des FDGB an.
Werke (Auswahl)
- Die Arbeitskräfteressourcen unserer Gesellschaft und ihr rationeller Einsatz. In: Einheit, 15 (1960), S. 51–64.
- Mehrschichtarbeit – eine zwingende Notwendigkeit. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Heft 7 (1970), S. 195–199.
- 25 Jahre DDR – 25 Jahre erfolgreiche Arbeit und Sozialpolitik. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Heft 18 (1974).
Auszeichnungen
- Vaterländischer Verdienstorden in Bronze (1972) und in Silber (1977)
Literatur
- Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 2. Auflage. Dietz, Bonn 1979, S. 250.
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2. K. G. Saur, München 1997, S. 680.
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