- Niven Howie
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Niven S. Howie (* 1964 in London) ist ein Cutter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Obwohl Niven Howie bereits während seiner Universitätszeit seine Musikkarriere forcieren wollte, landete er Mitte der 80er Jahre in der Wardour Street, Soho in London, wo er Schnittassistent für Musikvideos wurde.[1] Wegen seiner Musikaffinität schaffte es Howie schnell, einer der gefragtesten Cutter für Musikvideos in London zu werden. Nachdem er ab 1988 auch bei einigen Musikvideos Regie führte, baute er schnell Kontakte zur Filmindustrie auf und konnte nach der Bearbeitung von weiteren Werbespots erstmals 1991 eine Folge der britischen Fernsehserie 4 Play schneiden. Bereits 1994 wurde er von dem britischen Regisseur Julien Temple gefragt, ob er nicht für Bullet – Auge um Auge den Schnitt leiten wolle, was er anschließend auch tat. Danach sollten international erfolgreiche Filme wie Bube, Dame, König, grAS und Per Anhalter durch die Galaxis folgen.
Zuletzt schnitt er Filme wie Resident Evil: Extinction und Resident Evil: Afterlife. Letzterer war sein erster 3D-Film.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1991: 4 Play (Fernsehserie, 1 Episode)
- 1996: Bullet – Auge um Auge (Bullet)
- 1998: Bube, Dame, König, grAS (Lock, Stock & Two Smoking Barrels)
- 2001: The Hole
- 2002: Doctor Sleep
- 2004: Dawn of the Dead
- 2005: Per Anhalter durch die Galaxis (The Hitchhiker's Guide to the Galaxy)
- 2006: Goal II – Der Traum ist real! (Goal II – Living the Dream!)
- 2007: Resident Evil: Extinction
- 2008: Death Race
- 2009: Street Fighter: The Legend of Chun-Li
- 2010: Resident Evil: Afterlife
Auszeichnungen
- BAFTA Award
- 1999: Bester Schnitt – Bube, Dame, König, grAS (nominiert)
Weblinks
- Niven Howie in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Tony Timpone: “RESIDENT EVIL”: Conversations from the “AFTERLIFE” Part Two: Niven Howie, Editor auf fangoria.com vom 12. Juli 2010 (englisch), abgerufen am 24. Juli 2011
- ↑ Alyse Wax: 'Resident Evil: Afterlife' Set Visit: Editor Niven Howie auf www.fearnet.com vom 26. Mai 2010 (englisch), abgerufen am 24. Juli 2011
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