Hubert-Sternberg-Schule

Hubert-Sternberg-Schule

Die Hubert-Sternberg-Schule in Wiesloch ist mit etwa 1200 Schülern und 62 Lehrern die größte Gewerbeschule im Rhein-Neckar-Kreis. Zum Berufsschulzentrum in Wiesloch gehören neben der gewerblich-technischen Hubert-Sternberg-Schule die kaufmännische Johann-Philipp-Bronner-Schule und die hauswirtschaftlich-sozialpädagogische Louise-Otto-Peters-Schule.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

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  • 1878: Am 16. Oktober wurde die Gewerbeschule Wiesloch gegründet
  • 1907 Angliederung der Handelsabteilung
  • 1912 erstes eigenes Schulgebäude (heutige Schillerschule in Wiesloch)
  • 1913 Bezirksgewerbeschule mit Fachabteilung Bäcker, Metzger, Friseure
  • 1921 Handelsabteilung wird selbstständig
  • 1925 Fachschulordnung mit Betonung der Allgemeinbildung, Einführung Werkstattunterricht als Ergänzung zur Meisterlehre
  • 1935 Gewerbeschulverband (14 Gemeinden des Amtsbezirks Wiesloch und Nußloch), Schulträger Gemeindeverband
  • 1938 Landkreis übernimmt Schulträgerschaft
  • 1939 Einrichtung Bergmännische Abteilung
  • 1945: Am 10. Januar wurde der Schulbetrieb eingestellt.
  • 1946: Am 7. Januar wurde der Schulbetrieb in der Landwirtschaftsschule wiederaufgenommen.
  • 1948 Einzug in die Schillerschule
  • 1953 Gewerbe-, Handels-, Land- und Hauswirtschaftschule teilen sich die Schillerschule
  • 1954 Kreistag mit Landrat Steinbrenner beschließt Neubau einer Gewerbe- und Handelsschule
  • 1956 Stadt Wiesloch stellt 4,5 ha Baugelände zur Verfügung
  • 1959 Bezug der neuen Kreisberufsschule mit neuen Werkstätten
  • 1968 Schulentwicklungsplan II – Gewerbeschule verliert Bau-, Holz-, Sanitär-, Heizungs-, Blechner-, und Nahrungsberufe. Gewerbeschule wird Fachklasse für Schlosser
  • 1973/74 Einjährige Berufsfachschule Metall und KFZ
  • 1976/77 Einjährige Berufsfachschule Friseur und Textil
  • 1977 Verlegung der HDM Ausbildungsstätte nach Wiesloch
  • 1978 100-jähriges Bestehen der Gewerbeschule Wiesloch
  • 1979 Rohbauarbeiten für Erweiterung der Werkstätten und der Sporthalle
  • 1983 Festakt zur Einweihung Neubau und Sporthalle
  • 1984/85 Einzugsgebiet wird auf Leimen und Sandhausen erweitert
  • 1986 Umbau der bisherigen Werkstätten
  • 1988 Einjähriges Berufskolleg für Technik
  • 1988: Am 28. Juni wurde die Schule in „Hubert-Sternberg-Schule“ umbenannt.
  • 1997 Zweijährige Berufsfachschule Elektrotechnik
  • 1998 Fachinformatiker Systemintegration/Anwendungsentwicklung
  • 2001 Technisches Gymnasium Profilfach Informationstechnik
  • 2003 Abschlussveranstaltung des 3-jährigen Modellversuch Intralok
  • 2002 Schließung der Abteilung Textiltechnik
  • 2003 Ausbau Chemie und Physikbereich und Aufstockung D-Gebäude
  • 2005 Technisches Gymnasium Profilfach Technik
  • 2006 Fertigstellung Gebäude C und Umzug der Verwaltung
  • 2007 Abschluss STEBS Stärkung der Eigenständigkeit beruflicher Schulen (STEBS)
  • 2009 Einstieg in die Operativ eigenständige Schule (OES)

Ausbildung

In der dualen Ausbildung werden derzeit 800 Auszubildende in sechs verschiedenen Berufsfeldern ausgebildet. Dabei arbeitet man mit ca. 200 Ausbildungsbetrieben zusammen. Der Unterricht im Teilzeitbereich findet meist im Blockunterricht statt. Im gewerblich-technischen Bereich werden folgende Berufe ausgebildet:

Im Bereich der Informationstechnik werden die beiden dualen Ausbildungsberufe

  • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung und
  • Fachinformatiker Systemintegration angeboten.

Vollzeitunterricht

Im Vollzeitbereich werden derzeit 400 Schüler in unterschiedlichen Schularten unterrichtet:

  • Im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) haben Jugendliche ohne Hauptschulabschluss die Möglichkeit, im Rahmen einer Berufsorientierung in Metalltechnik, Kfz-Technik oder Elektrotechnik berufliche Erfahrungen zu sammeln, dabei können sie gleichzeitig den Hauptschulabschluss nachholen.
  • Das Berufseinstiegsjahr (BEJ) richtet sich insbesondere an Jugendliche die sich gezielt auf den Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt vorbereiten möchten. Außerdem besteht die Möglichkeit den Hauptschulabschluss zu verbessern.
  • Die einjährige Berufsfachschule vermittelt in Theorie und Praxis in den Berufsfeldern Metalltechnik (1BFMF), Kfz-Technik (1BFR) und Körperpflege/Friseur (1BFK) eine berufsfachliche Grundausbildung im entsprechenden Berufsfeld. Der überwiegend praktische Unterricht findet in den schuleigenen Werkstätten statt. Bei erfolgreichem Abschluss ist eine Anrechnung als erstes Ausbildungsjahr möglich
  • Die zweijährige gewerblich-technische Berufsfachschule (2BFS) bietet technisch interessierten und begabten Schülern mit Hauptschulabschluss einen der mittleren Reife gleichwertigen Bildungsabschluss (Fachschulreife).
  • Das einjährige Berufskolleg (1BKFHT) bietet eine Weiterbildungsmöglichkeit. Es baut auf dem mittleren Bildungsabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung auf und führt im Schwerpunktfach Technik zur Fachhochschulreife.
  • Das Technische Gymnasium vermittelt die allgemeine Hochschulreife (Abitur) und bereitet in drei Jahren auf ein Studium an Universitäten, Hochschulen und Berufsakademien vor. Den Schwerpunkt bildet dabei das Profilfach Informationstechnik (TGI) und das Profilfach Technik (TGT).

Weiterbildung

Außerdem bietet die Hubert-Sternberg-Schule Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen von Meistervorbereitungskursen im Bereich Metallbau/Konstruktionstechnik an. Als „Regionales schweißtechnisches Ausbildungszentrum" bietet die HSS in der hauseigenen Kursstätte des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS) Kurse in den Schweißprozessen Gasschweißen, Lichtbogenhand- und Metall-Schutzgasschweißen und Wolfram-Inertgasschweißen an. Als Cisco- Networking Academy bietet man zusätzlich die Möglichkeit an der Zertifizierung zum "Cisco Certified Network Associate (CCNA)" teilzunehmen.

Weblink

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