- Hugo Schmale
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Hugo Schmale (* 21. August 1931 in Bochum) ist ein deutscher Psychologe und Philosoph. Besonders engagierte sich Schmale in der Experimentalpsychologie und entwickelte zahlreiche empirisch-psychologische Tests.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Werdegang
Hugo Schmale studierte Psychologie und Psychiatrie sowie Philosophie an der Universität Innsbruck. Dort promovierte er 1958 mit einer Arbeit mit dem Titel "Die Bedeutung der Oberflächenfarben für die Wahrnehmung". Von 1958 bis 1964 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie (heute Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie) in Dortmund und anschließend bis 1971 an der Technischen Universität München. 1967 folgte die Habilitation. Von 1971 bis zur seinem Ruhestand 1996 war Hugo Schmale Ordinarius für Psychologie an der Universität Hamburg.
Schmale war zweimal verheiratet.
Arbeit
Schmale arbeitet wissenschaftlich und betont immer wieder die Verbindung zur "außeruniversitären Lebenswelt". Er hätte den Plan gehabt, "... die Psychologie dienstbar zu machen", sagte er anlässlich eines Interviews zu seinem 80. Geburtstag der Zeitschrift Psychologie heute.[1] Trotz seiner stark empirisch ausgerichteten Arbeiten bezeichnet er sich selbst als "Freudianer". 1967 publizierte er den BET-Berufseignungstest, der 2001 in der 4. Auflage erschien. In ihm werden verschiedene Grundfunktionen beruflicher Eignung (Wahrnehmungsgenauigkeit, räumliches Vorstellungsvermögen, praktisch-technisches Verständnis, rechnerische und sprachliche Fähigkeiten, opto-motorische Koordination, feinmotorische Geschicklichkeit u. a.) erfasst. Der BET besteht aus 12 Einzeltests, welche in verschiedenen Kombinationen zusammengestellt werden können.
Er entwarf in den 60er Jahren zahlreiche Test für das Jugend-Magazin "Twen" aus München. Auf der Grundlage seiner wissenschaftlichen Arbeit entwickelte er das Testverfahren für die Online-Parnerbörse Parship, deren Mitbegründer er auch ist.
Publikationen
Hugo Schmale veröffentliche zahlreiche wissenschaftliche Artikel und Bücher
Bücher
- Hugo Schmale, Marianne Schuller, Günther Ortmann (2009): Wissen / Nichtwissen , Wilhelm Fink, München. ISBN 978-3770543991
- Schmale et al. (Hrsg) (2011): Ortlose Moral. Identität und Normen in einer sich wandelnden Welt. Wilhelm Fink, München. ISBN 978-3770552245
Referenzen
- ↑ Psychologie heute, August 2011, S. 78f.
Weblinks
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