- Hymenalatresie
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Als Hymenalatresie (Atresia hymenalis) bezeichnet man in der Medizin eine angeborene Fehlbildung des Hymen, bei der die Vagina durch das Hymen vollständig verschlossen ist.[1] Sie ist damit eine Form der Gynatresien, bei denen durch Hemmungsfehlbildungen Hohlräume oder Gänge der inneren weiblichen Geschlechtsorgane verschlossen sind.[2]
Mit der Menarche, dem ersten Auftreten der Regelblutung in der Pubertät, treten erstmals Probleme in Form eines sogenannten Hämatokolpos oder Hämatometra (die Scheide bzw. die Gebärmutter sind mit Blut gefüllt) auf. Die Öffnung des Hymens erfolgt in diesen Fällen operativ.[1]
Belege
- ↑ a b Stichwort „Hymenalatresie“ in Pschyrembel Wörterbuch Sexualität. Walter de Gruyter, Berlin 2006; Seite 564. ISBN 3-11-016965-7.
- ↑ Stichwort „Gynatresie“ in Pschyrembel Wörterbuch Sexualität. Walter de Gruyter, Berlin 2006; Seite 193. ISBN 3-11-016965-7.
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