Hölterfeld

Hölterfeld
Wappen von Remscheid

Hölterfeld
Stadtteil von Remscheid

205 Hölterfeld.gif
Koordinaten 51° 11′ 22″ N, 7° 9′ 15″ O51.1894444444447.1541666666667Koordinaten: 51° 11′ 22″ N, 7° 9′ 15″ O.
Höhe 137–300 m ü. NN
Einwohner 2633 (31. Dez. 2007)
Vorwahl 02191
Stadtbezirk Alt-Remscheid (1)

Hölterfeld ist ein Stadtteil der Stadt Remscheid in Bergischen Land. Der statistische Stadtteil ist durch große Höhenunterschiede zwischen dem Morsbachtal und den östlichen und südlichen Höhenlagen geprägt. Im Tal verläuft entlang dem Morsbach die Landesstraße L216, die Landesstraße L157 verläuft parallel dazu auf den Höhen. Der Morsbach bildet im Norden und Westen die Stadtgrenze zu Wuppertal-Cronenberg. Der Stadtteil umfasst mehrere alte Ansiedlungen, die teilweise 1363 zum ersten Mal erwähnt wurden:

Bremen

1363, Breman, der Name leitet sich von 'brem' ab, was so viel wie Rand bedeutet.

Fürberg

1369, Vurbech

Hasteraue

1548, gehörte urspr. zum untersten Hasten. In Hasteraue befand sich ein Haltepunkt der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn.

Hölterfeld

Namensgebender Wohnplatz für den Stadtteil

Holz

1312, vor den Holte

Hütz

1369, Bukell, erst 1441 Hütz

Stockden

1369, Stocde

Volkeshaus

1469, Volkwin auf dem Bruch 1513, Volkern zom Hytz

Wassertriebwerke

An dem Morsbach befanden sich im Bereich des heutigen Stadtteils seit der frühen Neuzeit mehrere Hämmer und Schleifkotten. Dazu zählen der Bruscheider Kotten (ab 1623, heute zu Wuppertal-Bruscheid), die Ibachhämmer (ab 1598, heute zu Wuppertal-Breitenbruch), die Hasterauer Kotten (ab 1548) und der Brandhammer (ab 1692). Aus den Hasterauer Kotten ist die Firma Carl August Picard (CAPicard) hervorgegangen, die heute noch mit acht weiteren Niederlassungen weltweit am Standort in Hasteraue produziert.

Literatur

  • E. Erwin Stursberg: Remscheid und seine Gemeinden, Remscheid, 1969
  • Günther Schmidt; Hämmer- und Kottenforschung in Remscheid, Band 2: Von Müngsten bis Gerstau; Verlag: Buchhandlung R. Schmitz; Remscheid; 2001; ISBN 978-3-9809033-7-0

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