- Hönebachtunnel
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Hönebachtunnel Nutzung Eisenbahntunnel Länge 963 m Bau Bauherr Friedrich-Wilhelms-Nordbahn Baubeginn 1845 Fertigstellung 1848 Betrieb Betreiber DB Netz AG Lage Koordinaten Ostportal 50° 56′ 7,2″ N, 9° 56′ 8,4″ O50.9353369.935664 Westportal 50° 56′ 16,4″ N, 9° 55′ 19,5″ O50.9378789.922092 Der Hönebachtunnel ist ein 963 m langer, zweigleisiger Eisenbahntunnel auf der Strecke Kassel – Bebra – Gerstungen, der früheren Friedrich-Wilhelms-Nordbahn. Diese hat den Tunnel in den Jahren 1845 bis 1848 durch die belgische Firma Goffard errichten lassen.
Der Tunnel befindet sich zwischen den Bahnhöfen Hönebach und Ronshausen bei Streckenkilometer 200,33. Er unterquert einen nördlichen Ausläufer des Seulingswalds. Die Tunnelmünder sind an beiden Enden gleich und recht aufwändig gestaltet: Jeweils mit vier identischen Türmen. Auf dem Bergrücken, über dem Tunnel, gibt es zwei zwölfeckige Rauchabzugtürme, die wie Schornsteine geformt sind. Der Tunnel ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.
Da der Tunnel nur mit 90 km/h befahren werden kann, stellt er heute ein Nadelöhr im Verkehr auf der Strecke dar.
Literatur
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Eisenbahn in Hessen. Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Bd. 2.1, Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1817-6, S. 138.
Kategorien:- Kulturdenkmal im Landkreis Hersfeld-Rotenburg
- Eisenbahntunnel in Hessen
- Erbaut in den 1840er Jahren
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