- Indian Institute of Technology Bombay
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19.13308333333372.915638888889Koordinaten: 19° 7′ 59″ N, 72° 54′ 56″ O
Indian Institute of Technology Bombay Motto Knowledge is the Supreme Goal Gründung 25. Juli 1958 Trägerschaft staatlich Ort Mumbai Bundesland Maharashtra Staat Indien Leitung Prof. Devang Khakhar Studenten 4.800 Website www.iitb.ac.in Das Indian Institute of Technology Bombay (Hindi: भारतीय प्रौद्योगिकी संस्थान, मुंबई, Bhāratīya Praudyogitī Sansthān, Mumbaī), auch IIT Bombay oder IITB genannt, ist eine staatliche technische Universität in Powai, einem nördlichen Stadtteil von Mumbai.
Die Indian Institutes of Technology sind eine Gruppe staatlicher indischer Universitäten, die in derzeit sieben Städten vertreten ist und von der indischen Zentralregierung direkt verwaltet werden. Das IIT Bombay ist das zweitgrößte IIT.
Inhaltsverzeichnis
Fachbereiche
Die Universität ist technisch-naturwissenschaftlich ausgerichtet und bietet vor allem Ingenieurstudiengänge an. Die einzelnen Fachbereiche sind als Department oder Centre organisiert und haben üblicherweise jeweils ein Gebäude auf dem Campus, in dem alle Büros der Dozenten und Hörsäle untergebracht sind.
Department [1] Kürzel deutsche Übersetzung Aerospace Engineering AE Luft- und Raumfahrttechnik Biosciences and Bioengineering Biowissenschaften und - ingenieurwesen Chemical Engineering CL Chemieingenieurwesen Chemistry CH Chemie Civil Engineering CE Bauingenieurwesen Computer Science & Engineering CS Informatik Earth Sciences GS Geowissenschaften Electrical Engineering EE Elektrotechnik Energy Science and Engineering EN Energieingenieurwesen Humanities & Social Science HS Sozialwissenschaften Industrial Design Center ID Mathematics MA Mathematik Mechanical Engineering ME Maschinenbau Metallurgical Engineering & Materials Science MM Metallurgie & Werkstoffkunde Physics PH Physik Centre Kürzel Centre for Research in Nanotechnology and Science CRNTS Centre for Aerospace Systems Design and Engineering CASDE Computer Centre CC Centre for Distance Engineering Education Programme C-DEEP Centre for Environmental Science and Engineering CESE Centre of Studies in Resources Engineering CSRE Centre for Technology Alternatives for Rural Areas CTARA Centre for Formal Design and Verification of Software CFDVS Sophisticated Analytical Instrument Facility SAIF Der Campus
Der Campus liegt in Powai, einem nordwestlichen Stadtteil von Mumbai am Ufer des Sees "Powai Lake" und wurde von Vanu G. Bhuta für Messers G.M. Bhuta & Associates entworfen.
Grüner Campus
Bei der Gestaltung wurde darauf geachtet, möglichst viele Bäume zwischen den Gebäuden und an den Straßen stehen zu lassen, so dass man meistens trotz tropischem Sonnenschein im Schatten unterwegs ist. Häufig wurden Gehwege um Bäume herum gebaut.
Weil der Campus an den Sanjay Gandhi National Park angrenzt, ist die Luft nicht so stark verschmutzt wie im Rest der Stadt.
Wie auch sonst in städtischen Gebieten in Indien sind sehr viele frei laufende Tiere auf dem Gelände anzutreffen: vor allem Straßenhunde und Rinder, aber auch Katzen und Affen. Aber auch schwarze Panther aus dem Nationalpark verlaufen sich bisweilen auf dem Gelände und von Gavialen (Krokodilen) im benachbarten See wurde öfter berichtet.
Sport-Einrichtungen
Die Universität hat ein Freibad sowie Plätze für Fußball, Hockey, Cricket, Tennis, Basketball und Volleyball.
Personalquartiere
Der Campus ist in verschiedene Bereiche eingeteilt. Um den Bereich mit den Verwaltungs- und Lehrgebäuden herum befinden sich verschiedene Wohngebiete, in denen getrennt voneinander wissenschaftliche Mitarbeiter, nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter, Studenten und Bauarbeiter untergebracht sind.
Die Qualität der Quartiere variiert sehr stark. Während Professoren in ordentlichen Mehrzimmerwohungen untergebracht sind, wohnen Bauarbeiter in landestypischen Wellblechhütten auf dem Campus.
Studentenwohnheime
Da die Familien der meisten Student(inn)en nicht in Mumbai wohnen, sondern in teils weit entfernten Orten von Indien und die Mieten in Mumbai recht hoch sind, wohnen die meisten Studenten in einem von 14 Studenten-Wohnheimen.
Es wird dabei streng nach Geschlechtern getrennt. Die Wohnheime mit den Nummern 10 und 11 sind für Studentinnen und ausnahmslos NUR für Frauen zugänglich und werden von weiblichem Wachpersonal und einem Zaun gesichert. Vor 10 Uhr abends haben Frauen Zutritt zu den Männer-Wohnheimen, aber nur nach Eintragung in den "Female-Guestbooks" beim Wachpersonal und Hinterlegung eines Studentenausweises des einladenden männlichen Studenten, der im besuchten Wohnheim wohnen muss.
In den ersten Semestern muss man sich ein Zimmer zu zweit mit einem anderen Studenten teilen, es gibt vereinzelt auch vierer-Zimmer mit Etagenbetten. In den höheren Semestern darf man in Einzelzimmer umziehen. Masterstudenten und ausländische Gaststudenten bekommen Einzelzimmer.
Wegen der Wohnraumknappheit in den Frauenwohnheimen werden auch ausländische Studentinnen in Mehrbettzimmern untergebracht. Auch die Gemeinschaftsräume wurden zu Bettenlagern umgebaut.
In den Wohnheimen gibt es üblicherweise eine eigene Mensa, Kopierläden, kleine Imbiss-Bars, SB-Waschküchen, Wasch- und Bügeldienste. In den Fraunwohnheimen gibt es allerdings keine Waschdienste - Studentinnen müssen selber waschen und bügeln.
Hochschulwache
Die örtliche Polizei von Mumbai hat keinen Zutritt zum Campus. Da der Campus administrativ nicht zum Staat Maharashtra gehört, untersteht die Hochschulwache direkt der indischen Zentralregierung.
Veranstaltungen
Das viertägige Festival Mood Indigo findet jährlich im Dezember statt, normalerweise sehr kurz vor oder an Weihnachten. Bei dem Musikfestival traten landesweit bekannte Musiker, wie zum Beispiel Shankar Mahadevan oder Asha Bhosle auf. Außerdem gibt es Wettbewerbe und Ausstellungen.
Geschichte
IIT Bombay wurde 1958 als zweites Indian Institute of Technology nach dem IIT Karagpur mit Unterstützung der UNESCO und der Sowjetunion gegründet. Die UNESCO stellte die technische Ausrüstung zur Verfügung, die Sowjetunion die technischen Experten, während die indische Regierung die Verantwortung für den Bau der Gebäude und die laufenden Kosten übernahm.[2]
Am 25. Juli 1958 begann das erste Semester im provisorischen IIT-Quartier im Gebäude der Synthetic and Art Silk Mills Research Association (SASMIRA) in Worli einem Stadtteil von Mumbai mit 100 Studenten. Diese Studenten wurden aus mehr als 3400 Bewerbern für die Zulassung für die Grund-Studiengänge Chemieingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau und Metallurgie ausgewählt. Eines der Hauptziele war die Gründung von Instituten für das Studium mit einem breiten Angebot an Ingenieurwissenschaften.
Der 2,2 km² große Campus wurde in Powai, 29 Kilometer nördlich der Innenstadt von Mumbai angelegt. Am 10. März 1959 wurde der Grundstein von Jawaharlal Nehru, dem ersten Ministerpräsidenten Indiens gelegt.
Obwohl die Stadt Bombay inzwischen in Mumbai umbenannt wurde, nennt sich die Universität immer noch IIT Bombay. (Stand 2010)
Platzierung in Rankings
Das IIT Bombay hat bei einigen Rankings beachtliche Ergebnisse erreicht und ist bei diesen Rankings deutlich besser als alle deutschen Universitäten.
- 3. Platz bei einem Ranking unter asiatischen technischen Universitäten [3]
- 36. Platz in dieser Kategorie weltweit[4]
- 30. Platz beim Times Higher Education-QS World University Ranking 2009 in der Kategorie Engineering/Technology.[5][6]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.iitb.ac.in/acadpublic/Course.html Liste der Fachbereiche und Vorlesungen
- ↑ S. P. Sukhatme: The Growth of an Institute for Higher Technological Education. IIT Bombay. Abgerufen am 25. September 2010.
- ↑ Asiaweek.com | Asia's Best Universities 2000 | Overall Ranking. Cgi.cnn.com. Abgerufen am 3. November 2008.
- ↑ World's Best Colleges: Engineering and IT Universities. U.S.News (18. Juni 2009). Abgerufen am 4. Januar 2011.
- ↑ http://www.timeshighereducation.co.uk/Rankings2009-Top50-IT.html
- ↑ http://www.topuniversities.com/university-rankings/world-university-rankings/2009/subject-rankings/technology
Commons: IIT Bombay – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Technische Universität
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