- Jacques Groeneveld
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Jacques Bauerman Groeneveld (* 6. Juli 1892 in Bunderhee; † 17. Januar 1983 in Bunde, Landkreis Leer) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
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Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule wurde Groeneveld an einer Lateinschule und an einem Gymnasium unterrichtet. Später wurde er an einer landwirtschaftlichen Schule ausgebildet.
Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldete Groeneveld sich als Kriegsfreiwilliger. Von März 1915 bis zum Kriegsende kämpfte er an der Westfront. Die Liste der Auszeichnungen die er im Krieg erhielt umfasst unter anderem das Eiserne Kreuz II. Klasse und das Oldenburgische Friedrich-August-Kreuz II. Klasse.
Ende der 1920er Jahre trat Groeneveld in die NSDAP ein. In der Partei übernahm er Ämter als wirtschaftlicher Gaufachberater des NSDAP-Gaus Weser-Ems. Später wurde er Landesobmann der Landesbauernschaft Hannover und Landesbauernführer der Landesbauernschaft Weser-Ems in Oldenburg.
1932 wurde Groeneveld Mitglied des Preußischen Landtages, dem er bis zur Auflösung dieser Körperschaft im Herbst 1933 angehörte. Anschließend saß er von November 1933 bis zum Ende der NS-Herrschaft im Frühjahr 1945 als Abgeordneter für den Wahlkreis 14 (Weser-Ems) im Berliner Reichstag.
Er gehörte der deutschen reformierten Kirche an und war Mitglied des Verwaltungsrates der Reichsnährstands-Verlags GmbH in Berlin.[1]
In der Schutzstaffel (SS) erreichte Groeneveld den Rang eines SS-Standartenführers.
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Erich Stockhorst: 5000 Köpfe - Wer war was im Dritten Reich, Kiel 2000, S. 164
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