- Jan Christensen
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Jan Christensen (* 1977 in Kopenhagen) ist ein in Berlin und Oslo lebender Künstler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1997 bis 2000 besuchte Jan Christensen das National College of Art and Design (NCAD/SHKS), in Oslo/Norwegen. Seit 2000 lebt er abwechselnd in Berlin und Oslo. Als Künstler und Kurator ist Christensen international tätig. In Berlin arbeitet er mit der Galerie Gerhardsen/Gerner zusammen.
Als Künstler bedient sich Jan Christensen des Films, der Musik, der Malerei und der Plastik, wobei Malerei und Plastik überwiegen. Aus der Graffiti-Szene Oslos kommend sind Parallelen zu seinen großflächigen Wandmalereien, die sowohl die Innenräumen der Museen und Galerien, als auch gewöhnliche Außenfassaden schmücken, erkennbar. Allerdings entwickelt Christensen in seinen Werken eine ganz eigene Bildsprache. Dabei thematisiert er in seinen Arbeiten zum Einen die Sprache in Worten und Sätzen und zum Anderen den Akt der Malerei selbst. Ersteres findet sich z.B. in seiner Serie „Some Titles for Which I Don't Know What to Make“ wieder. Letzteres in der Serie „Painting Myself into a Corner“. Aufsehen erregte seine Kunst, als eine 2m x 4m große Leinwand („Relative Value“), befestigt mit Norwegischen Konen im Wert von ca. 16.000 US Dollar, zwei Tage vor Ausstellungsende, gestohlen wurde. In dieser Arbeit reflektierte er kritisch die Wertvorstellungen des Kunstmarktes gegenüber künstlerischen Arbeiten und sah dessen Verlust als Investition.
Ausstellungen (Auswahl)
Einzelausstellungen und Projekte
2010
- „Interrupted Space Continuum“, c/o - Gerhardsen Gerner, Berlin[1]
- „I Love Myself and Everyone Else“ / „I Hate Myself and I Want to Die“; „Less Time Left to Live“, „Even More to Do“; „Bipolar-conceptualism“ - „The Marriage of Heaven and Hell“. „Shut the Fuck Up, You Piece of Shit“ (mit Kristian Skylstad), Galleri MGM, Oslo[2]
2009
- „Still More Titles for Which I don't Know What to Make“, Kubus Lenbachhaus, München[3]
- "Plan B is to Make Plan A Work", Volt, Bergen
Gruppenausstellungen und Projekte (Auswahl 2010)
2010
- "Øyafestivalen", Oslo (curated by Marianne Karlsen)
- "Intensif-Station", K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (kuratiert von Susanne Meyer-Büser)
- "Metropolis", Galerie M+R Fricke, Berlin (kuratiert von Marion and Roswitha Fricke)
- "Das schönste im Leben", Pilotenkueche, Leipzig (kuratiert von Fridey Mickel und Nicolas Manenti)
- "Spy Club: Hosted by Atle Gerhardsen", Cookies, Berlin (kuratiert von Atle Gerhardsen)
- "Open Light in Private Spaces", Biennale für internationale Lichtkunst Ruhr 2010, Ruhr (kuratiert von Matthias Wagner K)
- "You are Free", Tape Modern, Berlin (kuratiert von Julie McKim und Daniel Kingery)
Sammlungen und öffentliche Installationen
2010
- "KLP", Oslo
- Østlandsterminalen, Posten Norge, Lørenskog
2008
- "Halden Kulturhus", Halden
- "Stridsklev Badehall", Porsgrunn
- "Advokatkontoret Selmer", Oslo
- "NHO", Oslo
- "Quality Hotel 33", Oslo
- "Sentralsykehuset i Akershus", "Nye A-Hus," Lillestrøm
2007
- Solutions, Fornebu
- "National Museum of Art", Architecture and Design, Norway
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Gerhardsen Gerner, 2010
- ↑ Galleri MGM, 2010 (norw.)
- ↑ [backPid=1&tx_ttnews[tt_news]=149 Kubus Lenbachhaus, 2010]
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