- JazzHausMusik
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JazzHausMusik ist ein in Köln ansässiges Label für Jazz und improvisierte Musik, das 1980 gegründet wurde. Es ist im Bereich der improvisierten und Jazzmusik das einzige Label in Europa, das von Beginn an vollständig in der Hand der produzierenden Musiker ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bei JazzHausMusik veröffentlichten zunächst Bands der 1978 entstandenen Initiative Kölner Jazz Haus, etwa die Gruppen Extempore (mit Reiner Michalke) oder NoNett (mit Norbert Stein und Joachim Gellert). Zustimmende Reaktionen der Öffentlichkeit auf die ersten Produktionen, insbesondere auf die erste Aufnahme der Jazzhaus Big Band unter der Leitung von Joachim Ulrich, die Joachim Ernst Berendt im damaligen Südwestfunk als Platte des Monats auszeichnete, „führten dazu, dass sich das Label regelrecht etablierte und so zu einem wichtigen Medium für die ... Initiative Kölner Jazzhaus entwickelte.“ [1] Die Sampler-Reihe „Stadtgarten Series“ (nach der 1986 von der Initiative eröffneten Spielstätte) gab „einen interessanten Überblick über diese neue Szene“.[1]
Aktueller Stand
Auf dem von Georg Ruby kuratierten Label veröffentlichten auch in den nächsten Jahrzehnten Symbole der Kölner Szene wie die Kölner Saxophon Mafia, die Gruppe Heinz und im Rheinland ansässige Musiker wie Christina Fuchs, Niels Klein, Hans Lüdemann, Dieter Manderscheid, Ulla Oster oder Claudio Puntin, zunehmend aber auch Musiker aus anderen Regionen, wie Christoph Haberer, Rudi Mahall, Marc Muellbauer oder Michel Pilz.
Bisher erhielten sieben Produktionen des Labels den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Der Katalog von JazzHausMusik umfasst 205 Alben (Stand: Herbst 2011) und ist ab der 33. Produktion komplett auf CD erschienen.
Auszeichnungen
Bisher erhielten sieben Produktionen des Labels den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Die Produktion Wollie Kaiser-Georg Ruby "Ruby Domesticus Vulgaris" erhielt 1987 im Cadence-Poll New York die Auszeichnung als "beste ausländische Produktion des Jahres".
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Hans-Jürgen von Osterhausen Porträt Jazzzeitung 5/2005
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