- Georg Ruby
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Georg Ruby (* 1953) ist ein deutscher Jazzmusiker (Pianist, Komponist und Arrangeur für Jazzorchester).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Georg Ruby hat sich in der deutschen Jazzszene durch sein Solo-Piano-Spiel und seine interaktiven Konzepte innerhalb kleiner Formationen einen Namen gemacht. Gleichzeitig arbeitet er als Leiter verschiedener Jazzorchester: seit 1989 sein Kölner Blue Art Orchestra mit mittlerweile vier CD-Veröffentlichungen; darüber hinaus leitete er als musikalische Förderprojekte von 1984 bis 1997 das Jazzorchester Rheinland-Pfalz, zwischen 1998 und 2003 das Berliner-Jugend-Jazz-Orchester und aktuell das JugendJazzOrchester Saar. Ruby beschränkt sich in seiner Big-Band-Arbeit nicht nur auf die Bandleitung, sondern steuert als Komponist und Arrangeur eigenes Material bei. In kleinerer Besetzung arbeitet er zusammen mit dem Kölner Saxophonisten Wollie Kaiser, ist Kopf der Formation Georg Ruby Village Zone, zu Beginn mit Dieter Manderscheid und Christian Thomé, aktuell mit Ulla Oster und Nils Tegen. Er ist Mitglied des Trios Willeke-Ruby-Strauch mit Claas Willeke und Oliver Strauch. Seine Konzertreisen führten Georg Ruby auf alle Kontinente.
Ruby ist nicht nur als aktiver Musiker tätig. Er ist Mitbegründer des Kölner Jazz Haus im Stadtgarten sowie Kurator und Geschäftsführer des CD-Labels JazzHausMusik. Außerdem unterrichtet er als Professor und Leiter der dortigen Jazz-Abteilung an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken.
Preise und Auszeichnungen
1996 war er Preisträger des in Gera ausgetragenen Deutschen Orchesterwettbewerbs in der Sparte Jazz. Neben seinen Solo-Auftritten als Pianist war er auch im Duo mit Wollie Kaiser sehr erfolgreich: Die gemeinsame Aufnahme Ruby Domesticus Vulgaris erhielt 1987 im Cadence-Poll New York die Auszeichnung als „beste ausländische Produktion des Jahres“.
Diskographische Hinweise
- Kölner Jazz Haus Big Band (1980) / „Open Lines“ / JHM 004 / mit Markus Stockhausen
- Wittek/Kaiser/Manderscheid & Ruby (1982) / „Moers-Duisburg-Köln“ / JHM 018
- Dioko - Ruby-Manderscheid-Kobialka (1983) / „Potosi“ / JHM 020
- Georg Ruby-Wollie Kaiser (1986) / „Ruby Domesticus Vulgaris“ / JHM 026
- Dioko – Ruby-Manderscheid-Kobialka (1986) / „Helix” / JHM 029
- Norbert Stein Pata Orchester (1987) / „Die 5 Tage” / JHM 031
- Georg Ruby & Blue Art Orchestra / „Fly” / rubyRec 01
- Georg Ruby / „Strange Loops” (1993) / JHM 057 / mit Claudio Puntin
- Jazz-Orchester Rheinland-Pfalz (1997) / „Last Season” / LJBB 9706
- Georg Ruby & Blue Art Orchestra (1999) / „Clair-Obscur” / rubyRec 02
- Georg Ruby & Blue Art Orchestra / „The Topaz Session” / rubyRec 03
- Gabriele Hasler/ Georg Ruby / „Spider's Lovesong” / FM 211893
- Georg Ruby & Blue Art Orchestra (1999) / „Clair-Obscur” / rubyRec 02
- Georg Ruby Village Zone (2002)/ „Mackeben Revisited-The Ufa Years” / JHM 121 / mit Dieter Manderscheid
- Georg Ruby & Blue Art Orchestra (2004) / „The Topaz Session” / rubyRec 03
- Georg Ruby Piano Solo (2008) / „Personal Songbook” / JHM 175
- Georg Ruby Village Zone (2009) / „Deconstruction Service” / JHM 177 / mit Ulla Oster und Nils Tegen
- Georg Ruby & Blue Art Orchestra (2010) / „Sketches of a Working Band” / JHM 192
- Georg Ruby-Michel Pilz (2011) / „Deuxième Bureau” / JHM 205
Weblinks
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