Jelysaweta Tschawdar

Jelysaweta Tschawdar

Jelysaweta Tschawdar (ukrainisch Єлизавета Іванівна Чавдар; russisch Елизавета Ивановна Чавдар/Jelisaweta Iwaniwna Tschawdar; * 23. Februar 1925 in Odessa; † 27. Dezember 1989 in Kiew) war eine ukrainisch-sowjetische Sängerin (Koloratursopran) und Musikpädagogin. 1952 wurde ihr der Titel Volkskünstlerin der UdSSR verliehen.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

1948 beendete sie das Odessaer Konservatorium und wurde im selben Jahr in die Truppe des Ukrainischen Oper- und Balletttheaters übernommen. 1949 hat sie beim Wettbewerb der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Budapest den zweiten Preis, beim gleichen Wettbewerb 1951 in Berlin den ersten Preis errungen. 1953 trat sie der KPdSU bei. Ab 1968 unterrichtete Tschawdar am Kiewer Konservatorium (seit 1979 als Professorin, Lehrstuhl für Sologesang).

Tschawdar trat in der UdSSR sowie im Ausland auf. Zum Repertoire Tschawdars gehörten im Wesentlichen die Sopranpartien der russischen und europäischen klassischen Oper:

Auszeichnungen und Ehrungen

Tschawdar wurde mit dem Leninorden, dem Orden der Oktoberrevolution und dem Orden des Roten Banners der Arbeit ausgezeichnet.

In Kiew ist seit 2009 zu Ehren Tschawdars eine Straße benannt.[1]

Literatur

  • Леонид Сергеевич Кауфман: Елизавета Ивановна Чавдар – народная артистка СССР. Kiew 1960.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. В Дарнице появились две новые улицы – Михаила Кравчука и Елизаветы Чавдар

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