Jens Langknivs Hule

Jens Langknivs Hule

Jens Langknivs Hule (Höhle) ist eine Megalithanlage, südlich des Aarestrupvej in der Ulvedal Plantage (die Teil des Alhed Kong Waldes ist). Sie liegt zwischen Karup und Kjellerup, südwestlich von Viborg im jütländischen Dänemark und stammt aus der Jungsteinzeit, als sie zwischen 3500 und 2800 v. Chr. von den Leuten der Trichterbecherkultur errichtet wurde.

Der Name geht auf Jens Langkniv, einen legendären dänischen Räuber zurück, der während des Dreißigjährigen Krieges im Gebiet der Daugbjerg Kalkminen sein Unwesen getrieben haben soll. Den Namen trägt auch eine Höhle im Kalksteinbruch. Die Geschichte um Jens Langkniv („langes Messer“) nimmt 1574 ihren Anfang, als ein ungarischer Zigeuner, der Vater des Jens Langkniv nach Jütland kam.

Bis in die 1870er Jahre, als das National Museum die 32 m lange Anlage in Augenschein nahm, war das Hünenbett eher unbekannt. 1930 wurden eine umfassende Restaurierung begonnen, bei der das 7,5 m breite Nordwest–Südost orientierte Hünenbett, das zwei Dolmen einschließt, von denen 14 Steine erhalten sind, seine heutige Form erhielt. Die beiden Dolmen liegen quer im Hünenbett und Schwellensteine trennen die Kammer vom Gang. Von den Decksteinen ist nur noch einer übrig, der Rest ist vermutlich beim Straßen- oder Brückenbau verwendet worden. Die Steine der Einfassung des Erdhügels haben unterschiedliche Höhen. Ungewöhnlich ist auch, dass die Zugänge der Kammern nach Norden weisen.

Bei der Ausgrabung wurden ein Feuersteindolch, ein paar Abschläge, Scherben und ein Bronzearmring gefunden.

Literatur

Weblinks

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