- Jigme Guri
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Jigme Guri (* 1966 oder 1967 in Lhutang, Provinz Gansu, China) (auch Jigme Gyatso) ist ein tibetischer Mönch des tibetischen Buddhismus im Kloster Labrang. Jigme wurde am 22. März 2008 in Folge von Unruhen in Labrang während der Tibetischen Unruhen verhaftet. Weltweit bekannt wurde er als er in einem Video auf Youtube Foltervorwürfe gegen chinesische Sicherheitskräfte erhob. In dieser Botschaft schildert Jigme die Zeit von seiner Verhaftung am 22. März 2008 bis zu seiner Freilassung 42 Tage[1] später. Er spricht im tibetischen A-mdo Dialekt.[2] Wegen dieses Videos wurde er am 4. November 2008 erneut inhaftiert und am 3. Mai 2009, infolge internationalem Protestes, wieder freigelassen. Sein Fall sorgte auch dadurch für Aufmerksamkeit, dass er Verteidiger zu Hilfe nehmen durfte, diese waren die Han-Chinesen Li Fangping und Jiang Tianyong, die Verteidiger des Lamas Phurbu Rinpoches. Die Zugehörigkeit des Angeklagten und seiner Anwälte zu verschiedenen Ethnien wurde als positives Zeichen gegen ethnische Unruhen gewertet.
Weblinks
- Bericht von Timesonline vom 4. November 2008
- Bericht von Timesonline vom 6. Mai 2009
- Artikel des Tibetan Centre for Human Rights and Democracy, sowie deutsche Übersetzung eines Artikels der Times Online
- deutsche Übersetzung von Jigmes Video über seine Folter
Einzelnachweise
- ↑ Profil über die International Campaign for Tibet (englisch) Abgerufen am 3. Dezember 2009
- ↑ Deutsche Übersetzung der Onlinebotschaft Jigmes Abgerufen am 3. Dezember 2009
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