Jochen Johrendt

Jochen Johrendt

Jochen Johrendt (* 1973 in Erlangen) ist ein deutscher Historiker.

Jochen Johrendt studierte Geschichte, Germanistik, Soziologie und Politologie an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen, der University of Liverpool und der Ludwigs-Maximilians-Universität München. 2003 promovierte er in München bei Rudolf Schieffer mit der Arbeit Papsttum und Landeskirchen im Spiegel der päpstlichen Urkunden (896–1046). Von 2003 bis Oktober 2006 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Rom. Von 2007 bis 2011 war er wissenschaftlicher Assistent bzw. Oberassistent am Lehrstuhl Schieffer an der LMU München Lehrstuhl Schieffer. 2008 erfolgte die Habilitation mit einer Arbeit zum Kapitel von St. Peter im Vatikan (11.–13. Jahrhundert) und die Lehrbefugnis für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften. Johrendt hatte Lehrstuhlvertretungen in Eichstätt, Heidelberg, Essen und Münster. Seit 2011 lehrte er als ordentlicher Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die Kirchen- und Papstgeschichte des Früh- und Hochmittelalters, die Diplomatik, die Geschichte Italiens, vorrangig Unteritaliens im Hochmittelalter, die Rechts- und Verfassungsgeschichte sowie die Kanoniker- und Kapitelforschung.

Schriften

Monografien

  • Die Diener des Apostelfürsten. Das Kapitel von St. Peter im Vatikan (11. – 13. Jahrhundert). Berlin u.a. 2011, ISBN 978-3-11-023407-7.
  • Papsttum und Landeskirchen im Spiegel der päpstlichen Urkunden (896–1046). Hannover 2004, ISBN 3-7752-5733-0. (Rezension)

Herausgeberschaften

  • zusammen mit Romedio Schmitz-Esser: Rom - Nabel der Welt: Macht, Glaube, Kultur von der Antike bis heute. Darmstadt 2010, ISBN 978-3-534-23318-2.
  • zusammen mit Harald Müller: Römisches Zentrum und kirchliche Peripherie. Das universale Papsttum als Bezugspunkt der Kirchen von den Reformpäpsten bis zu Innozenz III. Berlin u.a. 2008, ISBN 978-3-11-020223-6. (Rezension)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Rudolf Schieffer — (* 31. Januar 1947 in Mainz) ist ein deutscher Historiker und seit 1994 Präsident der Monumenta Germaniae Historica (MGH). Der Sohn von Theodor Schieffer legte 1966 das Abitur ab und studierte von 1966 bis 1971 Geschichte und Latein an den… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bekannter Diplomatiker — In der Liste bekannter Diplomatiker werden Personen gesammelt, die sich als Forscher mit der Herkunft und Echtheit von Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit beschäftigen und bedeutende Beiträge in der Diplomatik geleistet haben.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”