Harald Müller (Historiker)

Harald Müller (Historiker)

Harald Müller (* 6. Oktober 1962 in Stolberg (Rhld.)) ist ein deutscher Historiker.

Harald Müller studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Alte Geschichte, Philosophie an der RWTH Aachen. 1996 promovierte er mit einer Arbeit über die delegierte päpstliche Gerichtsbarkeit im 12. und beginnenden 13. Jh. Von 1998 bis 2005 war er als Wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. 2005 erfolgte seine Habilitation an der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit über Humanisten und Humanismus in den Klöstern des spätmittelalterlichen Reiches. 2005/06 lehrte er als Vertretungsprofessor für Historische Hilfswissenschaften/Archivwissenschaft an der Universität Leipzig. Von Oktober 2007 bis Juli 2008 war er Vertretungsprofessor für Mittlere und Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit September 2008 lehrt er als Professor für Mittlere Geschichte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.

Seine Schwerpunkte sind das Mittelalter, die Kirchengeschichte und das Kirchenrecht.

Schriften

  • Päpstliche Delegationsgerichtsbarkeit in der Normandie (12. und frühes 13. Jahrhundert). Dissertation. Bonn 1997 (Studien und Dokumente zur Gallia pontificia, hrsg. vom Deutschen Historischen Institut Paris und der École nationale des chartes, Bd. 4).
  • Habit und Habitus. Mönche und Humanisten im Dialog. Tübingen 2006 (Spätmittelalter und Reformation, N.R. 32). ISBN 3-16-149123-8.
  • Mittelalter, Berlin 2008 (Akademie Studienbücher Geschichte). ISBN 978-3-05-004366-1.

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