Johann Friedrich von Benkendorf

Johann Friedrich von Benkendorf

Johann Friedrich von Benkendorf (* 23. Dezember 1716; † August 1765 in Magdeburg) war ein königlich-preußischer Oberstleutnant und Kommandeur des III. Grenadierbataillons.

Seine Eltern waren der Ansbacher Geheimrat Johann Achatz von Benckendorf und Ernestine Magdalena von Lengefeld.

Leben

Er war zunächst beim Württembergischen Militär. Im Jahre 1741 wechselte er in preußische Dienste in das Regiment Nr.41. 1748 war er Stabshauptmann (Stabskapitän) und erhielt eine Grenadierkompanie. 1757 war er Major und erhielt ein Grenadierbataillon. Es wurde aus zwei Kompanien des Infanterie-Regiments Nr.41 und zwei vom Infanterie-Regiments Nr.44. Am 24. Mai 1764 wurde er Oberstleutnant aber am 8. Juni 1765 wurde er bereits pensioniert und erhielt eine Pension von 300 Talern. Er starb aber noch im August gleichen Jahres.

Er war am Zweiten Schlesischen Krieg und am Siebenjährigen Krieg beteiligt. Er konnte sich in den Schlachten von Kolin, Breslau, Leuthen und dem Gefecht bei Görlitz auszeichnen. Er wurde in der Schlacht bei Prag verwundet und war beim Sturm auf Schweidnitz und 1760 bei der Verteidigung von Cöslin dabei. Die Stadt musst er letztlich als Kommandant dem russischen General Tottleben übergeben.[1]

Literatur

  • Anton Balthasar König, Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band 1, S. 125, Digitalisat
  • Leopold Zedlitz, Neues preussisches Adels-Lexicon, S. 203, Digitalisat

Einzelnachweise

  1. Johann Ernst Benno,Die Geschichte der Stadt Coeslin von ihrer Gründung bis auf gegenwärtige Zeit nach Urkunden und zuverlässigen Quellen bearbeitet, S. 68ff, S. 345ff, Digitalisat

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Benkendorf — bezeichnet: einen Ortsteil der Gemeinde Salzatal im Saalekreis in Sachsen Anhalt, Deutschland einen Ortsteil der Stadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt, Deutschland, siehe Benkendorf (Salzwedel) einen Ortsteil der Gemeinde… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Militärs/B — Militärpersonen   A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Söhnen und Töchtern der Stadt Ansbach — Die folgenden Personen wurden in Ansbach geboren. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Ansbach hatten, ist in dieser Aufstellung, die im Übrigen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, nicht berücksichtigt. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G… …   Deutsch Wikipedia

  • Paul Ludwig Schilling von Cannstatt — sowjetische Briefmarke Paul Ludwig Schilling von Cannstatt (auch Pawel Lwowitsch Schilling von Cannstatt) (* 5. Apriljul./ 16. April 1786greg. in Reval, heute Estland; † 6. August 1837 in Sankt Petersburg) …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Infanterieregimenter der altpreußischen Armee — Die Infanterie der altpreußischen Armee umfasste bei ihrem Höchststand 60 Regimenter. Hinzu kamen etliche sonstige Formationen und Garnison Grenadier Bataillone. Die Aufstellung der ersten Regimenter in einem stehenden Heer erfolgte nach dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der kursächsischen Regimenter der Frühen Neuzeit — Die vorliegende Liste der Regimenter der Frühen Neuzeit endet mit dem Ende des Kurfürstentum Sachsen am 11. Dezember 1806. Eine Zäsur, wie sie die brandenburg preußische Armee auf Grund ihrer Kapitulation 1806 erfuhr, gab es nicht. Die meisten… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ben — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Onolzbach — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Schalkhausen (Bayern) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hansestadt Salzwedel — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”