Hansestadt Salzwedel

Hansestadt Salzwedel
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Salzwedel
Salzwedel
Deutschlandkarte, Position der Stadt Salzwedel hervorgehoben
52.8511.1519Koordinaten: 52° 51′ N, 11° 9′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Altmarkkreis Salzwedel
Höhe: 19 m ü. NN
Fläche: 116,89 km²
Einwohner: 20.514 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 175 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 29410, 29416
Vorwahlen: 03901, 039032
Kfz-Kennzeichen: SAW
Gemeindeschlüssel: 15 0 81 455
Adresse der Stadtverwaltung: An der Mönchskirche 5
29410 Salzwedel
Webpräsenz:
Bürgermeisterin: Sabine Danicke (parteilos)
Lage der Kreisstadt Salzwedel im Altmarkkreis Salzwedel
Wenze Jerchel Seethen Steimke Langenapel Höwisch Peckfitz Püggen Dönitz Schenkenhorst Wiepke Valfitz Seethen Bornsen Tylsen Steinitz Sachau Liesten Ristedt Neuferchau Hanum Wieblitz-Eversdorf Neulingen Jübar Klein Gartz Thielbeer Kläden Algenstedt Kassieck Kerkau Kaulitz Jeggau Wallstawe Vissum Schrampe Badel Jeseritz Kuhfelde Rademin Gieseritz Jerchel (bei Gardelegen) Ziemendorf Jeetze Steimke Packebusch Hottendorf Schwiesau Potzehne Altensalzwedel Estedt Binde Pretzier Roxförde Sanne-Kerkuhn Engersen Mehmke Solpke Breitenfeld Mechau Brunau Zethlingen Neuekrug Köckte Dannefeld Siedenlangenbeck Jahrstedt Hemstedt Ellenberg Riebau Kloster Neuendorf Nettgau Apenburg Chüden Kleinau Vienau Jeggeleben Immekath Lindstedt Sichau Miesterhorst Lüdelsen Winterfeld Kunrau Wannefeld Zichtau Leppin Kakerbeck Wenze Osterwohle Seebenau Berge Neuendorf Henningen Fleetmark Arendsee (Altmark) Mieste Kusey Rohrberg Jävenitz Klötze Diesdorf Letzlingen Gardelegen Dähre Beetzendorf Kalbe (Milde) SalzwedelKarte

Die Hansestadt Salzwedel ist Kreisstadt des Altmarkkreises Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Salzwedel liegt im nordwestlichen Teil der Altmark an der Einmündung der Salzwedeler Dumme in die Jeetze. Benachbarte regional bedeutsame Städte sind Uelzen (im Westen, 44 km), Lüchow (im Norden, 12 km), Gardelegen (im Süden, 41 km) und Arendsee (im Osten, 24 km).

Stadtgliederung

Als Ortsteile der Stadt sind ausgewiesen:

  • Amt Dambeck
  • Benkendorf
  • Böddenstedt
  • Brewitz
  • Brietz
  • Buchwitz
  • Büssen
  • Chüttlitz

Diese Ortsteile verteilen sich auf die Ortschaften wie folgt:

Ortschaft Stadt Salzwedel:
Stadt Salzwedel, Böddenstedt, Hoyersburg, Kricheldorf, Sienau
Ortschaft Benkendorf
Büssen
Ortschaft Brietz:
Brietz, Chüttlitz
Ortschaft Dambeck:
Amt Dambeck, Brewitz, Dambeck
Ortschaft Mahlsdorf:
Mahlsdorf, Maxdorf
Ortschaft Stappenbeck:
Buchwitz, Stappenbeck

Geschichte

Salzwedel um 1650

Die frühesten archäologischen Funde, die auf eine Ansiedlung hinweisen, befinden sich weit außerhalb des heutigen Innenstadtbereichs. Allerdings ist ein Gerät aus Salzwedel bisher als „echt“ zu bezeichnen und könnte etwa 200.000 Jahre alt sein – also aus der Altsteinzeit. Es stammt aus eine Kiesgrube westlich der Stadt vom Lichtenberg. Im benachbarten Wendland, insbesondere aus der Umgebung um Lüchow, sind sehr viel mittel- und jungsteinzeitliche Fundplätze bekannt, die teilweise ausgegraben wurden und noch werden. Somit kann man davon ausgehen, dass seit mindestens 200.000 Jahren die nähere Umgebung um Salzwedel immer wieder durch Gruppen von Jägern und Sammlern aufgesucht wurde.

Nach der letzten Eiszeit, die etwa vor 14.000 Jahren endete, befand sich zwischen Salzwedel und Wustrow im Wendland ein See. Menschen, die zeitweise an den Ufern des Sees siedelten, hinterließen viele Feuersteingeräte, aber auch Geweih- und Knochengeräte. Einzelne dieser Geweihgeräte wurden in der Jeetze gefunden.

Auch in der mittleren und späten Jungsteinzeit (etwa 3600–2000 v. Chr.) stammen nur wenige Stücke aus dem Stadtgebiet. Ein spätbronzezeitlicher Fund vom alten Wasserwerk und ein Friedhof (etwa an der heutigen B71) deuten auf eine ständige Besiedlung des näheren Stadtgebiets Salzwedels seit etwa 1000 v. Chr. hin. In der frühen Eisenzeit bestand ein Friedhof etwa auf diesem Gebiet (ab 700 v. Chr.) und es entstand ein neuer Friedhof namens „Auf dem hohen Felde“, also ganz in der Nähe. Zum Ende der vorrömischen Eisenzeit ab ca. 200 v. Chr. werden neue Friedhöfe auf dem Perver Windmühlenberg (südöstlich von Salzwedel) und auf dem ehemaligen Exerzierplatz bei Kricheldorf (südlich von Salzwedel) angelegt. Aus der spätrömischen Kaiserzeit und der Völkerwanderung (180–500 n. Chr.) gibt es bisher nur sehr wenige Einzelfunde.

Seit dem Jahr 800 ist eine Siedlung an der Stelle der heutigen Stadt bekannt, die sich in Nachbarschaft einer Burg, der Burg Salzwedel, befand. Der alte Name Soltwidele weist auf eine Furt durch die Jeetze an der alten Salzstraße hin. Im Jahre 1112 wird die Burg bei Salzwedel zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Salzwedel führt seine Stadtgründung auf Albrecht den Bären (1100–1170) aus dem Hause der Askanier zurück, der zeitweilig auf der Burg Salzwedel lebte; die erste Bezeichnung als „Stadt“ datiert aus dem Jahre 1233. Ab 1247 entstand im Nordosten der Altstadt die Neustadt als planmäßige Gründung. Erst im Jahr 1713 wurden beide Städte vereinigt. Von 1263 bis 1518 war Salzwedel Mitglied der Hanse.

In der im 18. Jahrhundert ausgestorbenen polabischen („wendischen“) Sprache der Gegend wurde Salzwedel Ljosdit (Lôsdît, Lósdy) genannt, welches eventuell von ljos (slawisch lěsă, „Wald“, abgeleitet wurde.

Die Reformation fasste in Salzwedel 1541 Fuß. Der Dreißigjährige Krieg brachte die Stadt an den Rand des Ruins, ohne dass sie belagert wurde. Grund dafür war die Einquartierung fremder Truppen. 1870 erhielt die Stadt einen Eisenbahnanschluss. In der Folge kamen weitere Strecken hinzu.

Nach dem Ersten Weltkrieg entstand Hoyersburg als Ortsteil von Salzwedel. Die Gründung der Siedlung erfolgte vorrangig, um Russlanddeutsche, die vor allem als Forstarbeiter für die Stadt tätig waren, anzusiedeln. Während des Zweiten Weltkrieges war ab 1942 auf dem Gelände einer Düngemittelfabrik in der Gardelegener Straße ein Lager für Zwangsarbeiter eingerichtet, das von Ende Juli 1944 bis zum 14. April 1945 als KZ Salzwedel, ein Frauenlager des KZ Neuengamme, weiter betrieben wurde. Anfänglich 400 und später bis zu 1.500 zumeist jüdische Frauenhäftlinge unterschiedlicher Nationalitäten mussten für die Draht- und Metallfabrik Salzwedel, eine Tochterfirma der Magdeburger Polte AG, in zwei 12-Stunden-Schichten Schwerstarbeit in der Munitionsherstellung verrichten. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden immer mehr Frauen aus anderen Konzentrationslagern vor den anrückende Alliierten ins KZ Salzwedel transportiert und am 14. April 1945 befreite die 9. US-Armee dort 3.000 Häftlinge[1].
Die Gestapoleitstelle Magdeburg betrieb des Weiteren im Ort im Rahmen der Brabag ein Zwangsarbeiterlager für sogenannte Halbjuden.

Ein Bombenangriff am 22. Februar 1945 zerstörte den Bahnhofsbereich und forderte etwa 300 Tote. Die mittelalterliche Altstadt blieb bis heute jedoch weitgehend erhalten, da Ziele des Angriffs die Bahnstrecken und Industriegebäude waren.

Von 1946 bis 1950 war Salzwedel kreisfrei. 1952 wurde es dem neugegründeten Bezirk Magdeburg zugeordnet.

In der DDR wurde die Stadt von April 1971 bis April 1986 Standort der Hubschrauberstaffel 16 der Fliegerkräfte der Grenztruppen der DDR, danach noch Außenstelle des Standortes Nordhausen, zuletzt mit Hubschraubern der Typen Mil Mi-2 und Mil Mi-8.

Seit 1. April 2008 trägt die Stadt den Namenszusatz Hansestadt.

Rathausturm

Einwohnerentwicklung

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1998 - 20.614
  • 1999 - 20.499
  • 2000 - 20.349
  • 2001 - 20.130
  • 2002 - 19.926
  • 2003 - 21.360
  • 2004 - 21.070
  • 2005 - 21.316
  • 2006 - 20.777

Eingemeindungen

  • Perver (heute nicht mehr als eigener Ortsteil gezählt) wurde am 1. Juli 1908 eingemeindet.
  • Böddenstedt wurde am 1.Juli 1950 eingemeindet.
  • Krinau (am 1.Juli 1950 als Zusammenschluss der Gemeinden Kricheldorf und Sienau entstanden) wurde am 15.März 1974 eingemeindet.
  • Brietz mit dem Ortsteil Chüttlitz wurde am 1. Januar 2003 eingemeindet.
  • Dambeck mit den Ortsteilen Amt Dambeck und Brewitz wurde am 1. Januar 2003 eingemeindet.
  • Mahlsdorf mit dem Ortsteil Maxdorf wurde am 1. Januar 2003 eingemeindet.
  • Stappenbeck mit dem Ortsteil Buchwitz wurde am 1. Januar 2005 eingemeindet.
  • Benkendorf mit dem Ortsteil Büssen wurde am 1. Januar 2009 eingemeindet.

Gedenkstätten

  • Gedenkstein am ehemaligen Häftlingslager Gardelegener Straße für die bei Zwangsarbeit umgekommenen Frauenhäftlinge des Außenlagers
  • Grabstätten einschließlich eines Sowjetischen Ehrenhains auf dem Perver Friedhof in der Arendseer Straße für über 500 bei Zwangsarbeit umgekommene Frauen und Männer, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt wurden
  • Gedenkanlage am Stadtrand bei der Ritzer Brücke für 244 KZ-Häftlinge, die im April 1945 bei einem Todesmarsch aus einem der KZ-Außenlager ihr Leben verloren haben
  • Grabstätten auf dem Neustädter Friedhof für neun namentlich bekannte Frauenhäftlinge des Außenlagers, die Opfer von Zwangsarbeit wurden
  • Grabstätte auf dem Friedhof des Ortsteiles Dambeck für zwölf ermordete KZ-Häftlinge, die im April 1945 Opfer des Todesmarsches in einem Transportzug aus dem KZ Bergen-Belsen wurden

Politik

Wappen

Blasonierung: „Gespalten in Silber; vorn ein halber roter Adler mit goldener Bewehrung und Brustspange, daneben ein aufgerichteter roter Schlüssel mit rückgewendetem Bart; hinten ein roter Adler mit goldener Bewehrung und Brustspangen, in den Fängen zwei liegende rote Schlüssel pfahlweise, über die Schwingen gestülpt zwei stahlfarbene Kübelhelme mit schwarzem goldverziertem Flug, in der Halsbeuge ein sechseckiger goldener Stern.“

Vor 1713 waren die Alt- und Neustadt von Salzwedel zwei getrennte Städte mit eigenen Wappen. Die Geschichte der Wappen lässt sich an der Entwicklung der Siegelbilder beider Städte verfolgen. Ursprünglich führte die Altstadt einen ganzen Adler, in den Fängen einen liegenden Schlüssel. Das oben blasonierte Altstadtwappen entwickelte sich erst später im Laufe des Mittelalters. Nach Vereinigung von Altstadt und Neustadt setzte man beide Wappen nebeneinander in einen Schild. Die Altstadt führte den halben brandenburgischen Adler mit aufgerichtetem Schlüssel, die Neustadt den ganzen brandenburgischen Adler mit zwei liegenden Schlüsseln, zwei Helmen und Stern.

Flagge

Die Farben der Hansestadt Salzwedel sind Silber (Weiß) - Rot. Die Stadtflagge zeigt in der Längsrichtung eine weiße und eine rote Hälfte. In der Mitte befindet sich das Stadtwappen.

Städtepartnerschaften

Salzwedel unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Neuperver Tor

Sehenswürdigkeiten

  • Fachwerkaltstadt
  • Stadttore (Neuperver Tor, Steintor) und mittelalterliche Stadtbefestigungen
  • Reste der Burg Salzwedel (Burgturm im Burggarten)
  • Rathaus (ehemaliges Franziskanerkloster)
  • Rathausturm (begehbarer Turm mit Aussicht über die Stadt; Rest des älteren Rathauses der Neustadt)
  • Mönchskirche (zum Komplex Rathaus gehörend, jetzt Konzert- und Veranstaltungshalle)
  • Gotische Backsteinkirchen St. Marien, St. Katharinen und St. Lorenz
  • weitere Kirchen: St. Georg und Heilig-Geist-Kirche im „Perver“, St. Gertrauden
  • ehemaliges Rathaus der Altstadt, heutiges Amtsgericht Salzwedel
  • Märchenpark Salzwedel sowie Duft- und Tastgarten der Jeetzelandschaftssanierung GmbH an der Warthe
  • Johann-Friedrich-Danneil-Museum (ehemalige Propstei)
  • Jenny-Marx-Haus: Geburtshaus von Jenny Marx
  • Gottesanbeterin - stilisierte Großplastik einer Gottesanbeterin aus Eisen. Das am 12. Juli 2000 eingeweihte Kunstobjekt (Titel eigentlich: Für Walter - statt Blumen) des Hilmsener Künstlers Hans Molzberger ist neben dem Chor der Mönchskirche aufgestellt und war der Beitrag Salzwedels zur Expo 2000 in Hannover. Zwischenzeitlich hat die Stadt die Skulptur erworben.
  • ehemaliges Badehaus am östlichen Jeetzeumfluter. Das Haus ist nur über einen schmalen Zugang von der Goethestraße oder der Promenade vom Neuperver Tor aus zu erreichen.
  • durch Salzwedel führen die Ferienstraßen Straße der Romanik und die Deutsche Fachwerkstraße

Musik und Bands

Einer der Protagonisten in der Salzwedeler Bandgeschichte ist die Post-Punk-Band Rosengarten.

Regelmäßige Veranstaltungen

Sport

Die Stadt war ein Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit Behinderung.

Es gibt mehrere Sportvereine, wie den SV Eintracht Salzwedel 09 e.V., ESV Lok Salzwedel, SV Brietz, BSV Salzwedel, Freizeit & Sport Siebeneichen e.V., Reitverein St. Georg Salzwedel, die Schützengilde der Stadt Salzwedel und der Schiffsmodellclub Salzwedel 1985.

Darüber hinaus haben einige Salzwedeler Sportler auf nationaler und internationaler Ebene verschiedenste Leistungen und Verdienste erworben, wie Doris Maletzki, Irmgard Praetz, Petra Westing und Thomas Ulbricht.

Kulinarische Spezialitäten

Spezialität aus Salzwedel sind der Baumkuchen, Salzwedeler (Altmärker) Hochzeitssuppe, Tiegelbraten (Hammelfleisch) und das Zungenragout.

Religionen

Konfessionslosigkeit

Die meisten Einwohner Salzwedels (rund 80 Prozent) sind konfessionslos.

Evangelisch-Lutherische Kirche

Die meisten konfessionell gebundenen Bürger gehören der evangelisch-lutherischen Kirche an. Die Gemeinden sind innerhalb der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen organisiert.

Römisch-Katholische Kirche

Die römisch-katholischen Gemeinden in Salzwedel gehören administrativ zum Dekanat Stendal des Bistums Magdeburg.

Weitere Konfessionen

In Salzwedel gibt es Gemeinden der neuapostolischen Kirche sowie verschiedener Freikirchen. Im bundesweiten Vergleich gering ist heutzutage die Anzahl der Angehörigen des Islam und des Judentums.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehrsanbindung

Straße

Die B 71 quert Salzwedel in Nord-Süd Richtung, und die B 248 in West-Ost Richtung, während die B 190 in östlicher Richtung Salzwedel über Arendsee mit Seehausen (Altmark) verbindet. Salzwedel ist der von einer Autobahnauffahrt am weitesten entfernte größere Ort Deutschlands (gemessen in beliebiger Fahrtrichtung über öffentliche Straßen, Stand: 1/2004). Zur A 250 nach Lüneburg sind es 80,9 km, zur A 2 am Dreieck zur A 14 81,4 km und zur A 39 in Wolfsburg 59,5 km. Eine Altmark-Autobahn von Magdeburg über Stendal und Osterburg (Altmark) bis zum Dreieck Schwerin befindet sich in Planung (A14).

Eisenbahn

Hauptartikel: Bahnhof Salzwedel

Die wichtigste Eisenbahnverbindung ist die Bahnstrecke Stendal–Uelzen, die ursprünglich Bremen mit Berlin verband. Salzwedel liegt an dem in den 1990er Jahren Richtung Uelzen vervollständigten Teilstück StendalUelzen. Auf dieser Strecke bestehen Verbindungen durch einen Regional-Express in Richtung Uelzen und Stendal–Magdeburg sowie durch eine Regionalbahn in Richtung Stendal, die alle Unterwegsbahnhöfe bedient. Einmal täglich verkehrt zudem ein Eurocity nach Uelzen–Lüneburg–Hamburg und Stendal–Berlin–Krakau. Wöchentlich hält zusätzlich ein Intercity auf der Strecke Berlin–Stendal–Uelzen–Munster (Örtze) in Salzwedel, der sich besonders an die in Munster stationierten Soldaten richtet.

Die Strecke nach Wittenberge (über Arendsee (Altmark)) und die Strecke nach Oebisfelde wurden im Zuge des von der offiziellen Verkehrspolitik des Landes Sachsen-Anhalt geförderten Rückzuges der Bahn aus der Fläche auf Busbetrieb umgestellt.

Hilfsorganisationen

  • Feuerwehr Salzwedel
  • Sanitätszug Salzwedel
  • THW OV Salzwedel

Persönlichkeiten

Hermann Dietrichs: An der Stadtmauer von Salzwedel in der Altmark

Söhne und Töchter der Stadt

mit Salzwedel verbunden sind

Bildergalerie

Literatur

  • Joachim Stephan: Die Vogtei Salzwedel. Land und Leute vom Landesausbau bis zur Zeit der Wirren. Berlin u.a. 2006, ISBN 3-631-54808-7

Weblinks

Einzelnachweis

  1. Hans Elger: In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Bd. 5, Hinzert, Auschwitz, Neuengamme. Beck-Verlag, München 2007, S. 314ff. ISBN 3-406-52965-8.

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