- Cella Thoma
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Bonicella (Cella) Thoma geb. Berteneder (* 14. April 1858 in München; † 23. November 1901 in Konstanz) war Malerin und Ehefrau des Malers Hans Thoma.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Cella Thoma stammte aus einer Bauern- und Handwerkerfamilie und war seit 1869 Modell des Malers Victor Müller in dessen Münchner Atelier. Dort lernte sie Hans Thoma kennen; sie wurde alsbald dessen Modell und, ein Jahr später, Malschülerin. Am 19. Juni 1877 heiratete sie Thoma in Säckingen und bezog mit ihm und dessen Schwester Agathe eine Wohnung in Frankfurt/Main. Da die Ehe kinderlos blieb und Cella sich um ihre Nichte Ella sorgte, wurde diese von beiden 1878 adoptiert.[1] Gemeinsam siedelten die vier 1899 nach Kronberg, neben die Fürstenresidenz der Kaiserinwitwe Victoria. Als Thoma 1901 einen Ruf nach Karlsruhe erhielt, wurde die Wohnung aufgegeben. Cella wohnte nur kurze Zeit in Karlsruhe, da sie im selben Jahr, während einer Reise, in Konstanz, den Folgen einer Blinddarmentzündung erlag.
Cella widmete sich auch nach der Heirat der Kunst und war als Blumen- und Stilllebenmalerin bekannt.
Werke (Auswahl)
- Blütenzweige im Henkelkorb
- Rosenstilleben
- Anemonen
Literatur
- Christa von Helmolt: Hans Thoma. Spiegelbilder, Stuttgart 1988, ISBN 3-608-76261-2.
Einzelnachweis
- ↑ (s. u.:) Helmolt, Hans Thoma, S. 106.
Kategorien:- Deutscher Maler
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