Johann Heinrich von Ostein
- Johann Heinrich von Ostein
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Johann Heinrich von Ostein (* 1579; † 26. November 1646 in Delsberg) war ab 1628 für achtzehn Jahre Fürstbischof von Basel.
Leben
Fünfzig Jahre vor seiner Geburt führte 1529 Basel die Reformation ein. Der Rat erhielt eine neue Verfassung und das reformatorische Kirchenwesen trat an Stelle des katholischen Kultus, der verboten wurde. Der Fürstbischof gab seine Residenz in Basel noch vor 1529 auf: Er verlegte bereits 1527 unter Wilhelm Rink von Baldenstein (1608-1628) den offiziellen Sitz des Fürstbischofs nach Pruntrut, während das Domkapitel im katholischen Freiburg im Breisgau sein Exil fand, bevor es 1679 nach Arlesheim unterhalb der Burg Birseck übersiedelte. Auch der Fürstbischof Johann Heinrich von Ostein zog sich auf die Burg Birseck zurück.
Johann Heinrich von Ostein stammte aus dem elsässischen Adelsgeschlecht der Ostein. Der 1618 ausgebrochene Dreissigjährige Krieg tobte in den Jahren 1635–1648 als schwedisch-französischer Krieg auch in der Ajoie. Abwechselnd besetzten und plünderten Schweden, Franzosen, Lothringer etc. diesen Landstrich. Erst unter seinen Nachfolgern Albrecht von Ramstein (1646–1651) bzw. Johann Franz von Schönau-Zell (1651–1656) wurde nach Abzug der französischen Besatzung von 1646–1651 die Residenz der Fürstbischöfe von Basel wieder zurück nach Pruntrut verlegt.
Weblinks
Vorgänger |
Amt |
Nachfolger |
Wilhelm Rink von Baldenstein |
Bischof von Basel
1628-1646 |
Beatus Albrecht von Ramstein |
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