Johannes Liesegang

Johannes Liesegang

Johannes Liesegang (* 1616 in Quedlinburg; † 3. Dezember 1660 in Osterode) war ein deutscher lutherischer Theologe und Generalsuperintendent der Generaldiözese Grubenhagen und auf dem Harz.

Leben

Johannes Liesegang studierte Theologie in Helmstedt und wurde 1646 Rektor in Osterode am Harz. Er heiratete dort Anna Christine Berg, die Tochter des Pastors Franz Daniel Berg und konnte nach der Ernennung seines Schwiegervaters zum ersten Pastor in Clausthal 1647 mit Unterstützung des Landdrosten von Hodenberg die Pfarrstelle an St. Jacobi antreten. Nach dem Tod seines Schwiegervaters folgte er diesem auch als Generalsuperintendent der Generaldiözese Grubenhagen und auf dem Harz. Am 8. Februar 1659 wurde er in Gegenwart der Räte und des Ministeriums in sein Amt eingeführt. In seiner Amtszeit fällt die Wiederrichtung der St.-Marien-Pfarre in der Marienvorstandt nach fast 100-jähriger Vakanz.

Literatur

  • Wolfgang Müller: Die Kirchen und Klöster zu Osterode (Harz). o. O. 1952, S. 89
  • Rudolf Steinmetz: Die Generalsuperintendenten von Grubenhagen und auf dem Harz. In: Zeitschrift des Vereins für niedersächsische Kirchengeschichte 41 (1936), S. 100-102

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liesegang — ist der Familienname folgender Personen: F.W. Eduard Liesegang (1838–1896), deutscher Photochemiker und Gründer der Ed. Liesegang oHG Erich Liesegang (1860–1931), deutscher Historiker und Bibliothekar Ernst Liesegang (1900–1968), Berliner… …   Deutsch Wikipedia

  • Jonny Liesegang — Gedenktafel am Haus Afrikanische Straße 146c, in Berlin Wedding Jonny Liesegang (bürgerlich Johannes Haasis;, * 6. Oktober 1897 in Berlin; † 30. März 1961 ebenda) war ein Berliner Schriftsteller und Illustrator …   Deutsch Wikipedia

  • Generaldiözese Grubenhagen und auf dem Harz — Die Generaldiözese Grubenhagen und auf dem Harz war ein kirchlicher Aufsichtsbezirk im Bereich der heutigen Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers. Geschichte Das Fürstentum Grubenhagen entstand im 13. Jahrhundert im Zuge der Aufteilung… …   Deutsch Wikipedia

  • Idar-Oberstein — Schloss Oberstein, castle on the hills above Oberstein …   Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lie — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmäler in Idar-Oberstein — In der Liste der Kulturdenkmäler in Idar Oberstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland pfälzischen Stadt Idar Oberstein einschließlich der Stadtteile aufgeführt. Im Stadtteil Regulshausen sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal — Die Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal enthält eine Übersicht bedeutender, im heutigen Wuppertal geborener Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Wuppertal… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal — Die Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal enthält eine Übersicht bedeutender, im heutigen Wuppertal geborener Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Wuppertal… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin (3. Wahlperiode) — Diese Liste beinhaltet alle Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin der 3. Legislaturperiode (1958–1963). Für den Senat in dieser Legislaturperiode siehe Senat Brandt II. Inhaltsverzeichnis 1 Alterspräsident 2 Präsidium des… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Söhnen und Töchtern der Stadt Wuppertal — Die Liste der Söhne und Töchter der Stadt Wuppertal enthält eine Übersicht bedeutender, im heutigen Wuppertal geborener Persönlichkeiten, chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis in Wuppertal… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”