- John O. Brennan
-
John O. Brennan (* 22. September 1955) ist ein US-amerikanischer Regierungsbeamter und der Anti-Terror-Berater von Präsident Barack Obama. Seine offizielle Amtsbezeichnung ist „Stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater für Innere Sicherheit und Anti-Terrorismus und Assistent des Präsidenten“.[1] [2] [3]
Zuvor hatte Brennan lange für die CIA gearbeitet, unter anderem als Analyst für den Nahen Osten und Süd-Asien, in Saudi-Arabien, sowie von 2004 bis 2005 als Leiter des National Counterterrorism Center.[2][4] [5]
Leben
Der Sohn irischer Einwanderer aus Roscommon wuchs in North Bergen (New Jersey) auf.[5] Er studierte an der Fordham University, wo er 1977 seinen B.A. in Politikwissenschaften machte.[2] Ein Auslandsjahr verbrachte er an der Amerikanischen Universität in Kairo.[2][4] Von der University of Texas in Austin erhielt er 1980 einen Master of Arts.[4] Er spricht fließend Arabisch.[5]
1999 wurde er Stabschef des damaligen CIA-Direktors George Tenet.[2][4] 2001 wurde Brennan stellvertretender CIA-Direktor.[2] 2005 verließ Brennan den Staatsdienst und wechselte vorübergehend in die Privatwirtschaft. Am 20. Januar 2009 trat er die Nachfolge von Kenneth L. Wainstein als Homeland Security Advisor an.
Im Juni 2011 präsentierte er eine neue Anti-Terror-Strategie.[6] Die Behauptung, bei Angriffen durch „Killer-Drohnen“ seien noch keine Zivilisten getötet worden, wird vom Bureau of Investigative Journalism bestritten.[7]
Am 16. September 2011 gab er an der Harvard Law School eine Rede zur Balance zwischen Nationaler Sicherheit und der Einhaltung von Werten und Gesetzen. Oberste Priorität bleibt demnach der Schutz der amerikanischen Bevölkerung. Des Weiteren müssen alle Aktionen, auch die verdeckten, den Werten und Gesetzen der USA entsprechen.[8] Als strittigen Punkt benannte er die geografische Definition eines Konfliktes. Sir Daniel Bethlehem fasst die Positionen so zusammen: „The U.S. sees the conflict against Al Qaeda as without geographic limit, even if it is subject to other constraints. The self-defense gateway has already been passed. Key allies see it differently, as a conflict geographically limited to “hot’” battlefields.“ ([9])Einzelnachweise
- ↑ James Gordon Meek: White House counterterror adviser John Brennan: Out of the shadows and into the spotlight, New York Daily News. January 9, 2010.
- ↑ a b c d e f Amanda Erickson (25. August 2010): Profile: John O. Brennan. Who Runs Gov. The Washington Post. Abgerufen am 19. Mai 2011.
- ↑ Annual Report To Congress On White House Office Staff. Executive Office of the President (1. Juli 2009). Abgerufen am 19. Mai 2011.
- ↑ a b c d Herb Jackson: North Bergen man is homeland security assistant for President Obama. In: The Bergen Record, December 5, 2009. Abgerufen am October 31, 2010.
- ↑ a b c Niall O'Dowd (6. Juni 2010): John Brennan, son of Irish immigrants, now Obama's top gun. Irish Central. Abgerufen am 31. Oktober 2010.
- ↑ http://topics.nytimes.com/top/reference/timestopics/people/b/john_o_brennan/
- ↑ US claims of ‘no civilian deaths’ are untrue
- ↑ http://www.whitehouse.gov/the-press-office/2011/09/16/remarks-john-o-brennan-strengthening-our-security-adhering-our-values-an
- ↑ Mopping up the Last War or Stumbling into the Next?, 7. Oktober 2011
Weblinks
Commons: John O. Brennan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Kurzbiografie (englisch)
- Q&A: John Brennan, The Counterterror Campaign, The National Journal, 7. März 2008
- The Dark Side Interviews: John Brennan, PBS, 20. Juni 2006
- Dozens of Americans believed to have joined terrorists; Threat called 'worrisome', the Washington Times, 24. Juni 2010
Kategorien:- Person im Executive Office
- Person (Central Intelligence Agency)
- Geboren 1955
- US-Amerikaner
- Mann
Wikimedia Foundation.