Joseph Ruffini

Joseph Ruffini

Joseph Ruffini (* unbekannt in Meran; † 7. Februar 1749 in Augsburg) war Maler.

Joseph Ruffini wurde in Meran geboren. Sein Geburtsdatum ist nicht bekannt. Er lernte zunächst bei seinem Vater, von dem nichts Näheres bekannt ist. Danach ging er nach München. Dort erhielt er 1711 den Hofschutz. Er bewarb sich 1716 vergeblich um Aufträge bei der Dreifaltigkeitskapelle in Paura bei Lambach. 1714/1719 malte er 51 große und etwa 20 kleine ovale Gemälde für den Konventbau im Kloster Ottobeuren. Das Deckengemälde im Schlafzimmer der Winterabtei in Ottobeuren und zwei weitere Bilder in Erkheim malte er 1719. Die Belege hierfür befinden sich im Klosterarchiv Ottobeuren. Abt Maximilian Pagt von Lambach zahlte ihm am 2. Januar 1724 für eine Mariä-Verkündigungsskizze 20 Gulden. Für das St.-Florian-Stift in Oberösterreich malte er zusammen mit Johann Philipp Ruckenbauer drei Deckenfresken, im 1706 erbauten Jagdzimmer Alexander der Große im Zelt des Darius, im Gelben Zimmer die Jahreszeiten huldigen der Mutter Natur und im ebenfalls 1706 fertiggestellten Grünen Zimmer Simson zerbricht die Säulen. In der Damenstiftskirche in München malte er das Hochaltarbild, das eine Anna Selbdritt zeigt. In der Dreifaltigkeitskirche in München ist auf dem Josephsaltar ein Bild von 1718 mit dem Heiligen Joseph mit dem Jesuskind erhalten. Der Altar wurde 1718 errichtet. Im Benediktinerstift Lambach malte er in der Sakristei ein Basrelief von Mariä Verkündigung.

Literatur


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