Dreifaltigkeitskirche (München)

Dreifaltigkeitskirche (München)
Front an der Pacellistraße

Die katholische Dreifaltigkeitskirche ist eine Votivkirche der Münchner Stände und wurde im Stil des bayerischen Barock nach Plänen von Giovanni Antonio Viscardi 1711 bis 1718 erbaut. Sie ist eine Klosterkirche der Karmelitinnen und eine Nebenkirche der Metropolitanpfarrei zu Unserer Lieben Frau in der Pacellistraße in München-Altstadt-Lehel .

Man löste damit ein Gelübde ein, welches aufgrund einer Prophezeiung von Maria Anna Lindmayr gegeben wurde und erhoffte sich durch den Bau im Spanischen Erbfolgekrieg von den Österreichern verschont zu bleiben. Im Inneren sind bedeutende Werke von Cosmas Damian Asam (Deckenbilder), Joseph Ruffini, Andreas Faistenberger, Johann Baptist Straub und Johann Georg Baader zu bewundern.

Das Patrozinium wird zum Fest der Allerheiligen Dreifaltigkeit (der Sonntag nach Pfingsten) begangen.

Während des Zweiten Weltkrieges war dies die einzige Kirche der Innenstadt Münchens, welche von der Zerstörung durch Bomben verschont blieb.

Der Innenraum

Literatur

  • Hermann Bauer / Bernhard Rupprecht (Hgg.): Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland. Bd. 3.1. München Sakralbauten, München 1987.
  • Katharina Herrmann: De Deo uno et trino. Bildprogramme barocker Dreifaltigkeitskirchen in Bayern und Österreich, Regensburg 2010.
  • Hans Ramisch, Roland Götz: Dreifaltigkeitskirche. München. Schnell und Steiner, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-4087-9 (Reihe: Kleine Kunstführer/Kirchen und Klöster).

Weblinks

 Commons: Dreifaltigkeitskirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dreifaltigkeitskirche — oder Dreieinigkeitskirche sowie Trinitatiskirche sind Namen zahlreicher Kirchen, die nach der Heiligen Dreifaltigkeit benannt sind. Unter anderem gibt es sie in folgenden Orten: Inhaltsverzeichnis 1 Antarktis 2 Bosnien und Herzegowina 3 Bulgarien …   Deutsch Wikipedia

  • Dreifaltigkeitskirche (Mannheim) — Dreifaltigkeitskirche …   Deutsch Wikipedia

  • Dreifaltigkeitskirche (Collinghorst) — Dreifaltigkeitskirche. Die evangelisch lutherische Dreifaltigkeitskirche ist eine einschiffige Kirche mit angebautem Westturm in Collinghorst, einem Ortsteil der ostfriesischen Gemeinde Rhauderfehn. Die romano gotische Backsteinkirche wurde ab… …   Deutsch Wikipedia

  • München — (hierzu der Stadtplan, mit Registerblatt, Tafel »Münchener Bauten I III« und Karte »Umgebung von München«), die Haupt und Residenzstadt des Königreichs Bayern, liegt zu beiden Seiten der Isar, wo die steilen Ufer des Flusses auseinanderrücken und …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Dreifaltigkeitskirche (Konstanz) — Ostseite der Kirche während der Renovierung Innenraum, Blick zum Hauptaltar …   Deutsch Wikipedia

  • Dreifaltigkeitskirche (Haunsheim) — Evangelisch Lutherische Dreifaltigkeitskirche, Ansicht von Südosten Die Dreifaltigkeitskirche in Haunsheim, einer Gemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, ist die Pfarrkirche der evangelisch… …   Deutsch Wikipedia

  • Dreifaltigkeitskirche (Parey) — Evangelische Dreifaltigkeitskirche Die Dreifaltigkeitskirche ist das evangelische Gotteshaus von Parey (Sachsen Anhalt). Geschichte Die Kirche wurde nach einer Stiftung durch den Rittergutsbesitzer Werner von Plotho in den Jahren 1697 und 1698 im …   Deutsch Wikipedia

  • München — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • München — bayerische Landeshauptstadt; Minga (bayerisch); bayerische Metropole * * * Mụ̈n|chen: Landeshauptstadt von Bayern. * * * Mụ̈nchen,   1) Hauptstadt Bayerns, an der Isar, mit (1999) 1,194 Mio. Einwohner drittgrößte Stadt Deutschlands; kr …   Universal-Lexikon

  • Dreifaltigkeitskirche (Hunteburg) — Die Dreifaltigkeitskirche in der Bohmter Ortschaft Hunteburg ist die Pfarrkirche der Katholischen Kirchengemeinde Heilige Dreifaltigkeit, die dem Dekanat Osnabrück Nord des Bistums Osnabrück angehört. Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte und… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”