- Julien Carette
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Julien Carette (* 23. Dezember 1897 in Paris; † 20. Juli 1966 in Le Vésinet[1]) war ein französischer Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Carette arbeitete zunächst unter anderem als Verkäufer. Er besuchte anschließend das Pariser Konservatorium, bestand die Abschlussprüfung jedoch nicht.
Nach dem Ersten Weltkrieg trat er an verschiedenen Pariser Kabaretten und Music Halls auf. Erst mit der Einführung des Tonfilms begann seine Filmkarriere. Drei Jahrzehnte lang war Carette ein vielbeschäftigter und populärer Nebendarsteller des französischen Kinos. Eine seiner wenigen Hauptrollen übernahm er 1943 in Adieu Léonard.
Carette starb an den Folgen schwerer Verbrennungen, die er sich beim Anzünden einer Zigarette zugezogen hatte.
Filmografie (Auswahl)
- 1937: Die große Illusion (La grande illusion)
- 1938: Die Marseillaise (La Marseillaise)
- 1938: Theaterliebe (Entrée des artistes)
- 1938: Bestie Mensch (La bête humaine)
- 1939: Die Spielregel (La règle du jeu)
- 1940: Diebe und Liebe (Battement de coeur)
- 1943: Adieu Léonard
- 1944: Ein Fräulein vom Amt (Service de nuit)
- 1946: Sylvia und das Gespenst (Sylvie et le fantôme)
- 1946: Pforten der Nacht (Les portes de la nuit)
- 1949: Ein so hübscher kleiner Strand (Une si jolie petite plage)
- 1950: Die Marie vom Hafen (La Marie du port)
- 1951: Adresse unbekannt (Sans laisser d'adresse)
- 1951: Rote Herberge (L'auberge rouge)
- 1952: Heiratsvermittlung (Agence matrimoniale)
- 1953: Die Liebe einer Frau (L’amour d’une femme)
- 1955: Block 3 antwortet nicht (Pas de coup dur pour Johnny)
- 1955: Skandal in Paris (La môme Pigalle)
- 1956: Die Wölfe (Pardonnez nos offenses)
- 1958: Der Tag und die Nacht (Le miroir à deux faces)
- 1958: Das Spiel war sein Fluch (Le joueur)
- 1959: Im Kittchen ist kein Zimmer frei (Archimède, le clochard)
- 1959: Die grüne Stute (La jument verte)
- 1960: Das Haus der 1000 Fenster (La millième fenêtr)
- 1961: Das Bett des Königs (Vive Henri IV… vive l'amour!)
Literatur
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Erster Band. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3.
Weblinks
- Julien Carette in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Anmerkungen
- ↑ Sterbeort Vésinet laut Kay Weniger. IMDb gibt als Sterbeort Saint-Germain-en-Laye an.
Kategorien:- Französischer Künstler
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