- Julius von Hößlin
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Julius Heinrich Balthasar von Hößlin (Ιούλιος φον Έσσλιν, * 29. November 1802 in Triest; † 1849) entstammte einer Augsburger Patrizierfamilie, war als Bankier zuerst in Triest, dann in Athen tätig.
In Triest niedergelassen hatten sich Marcus Christoph Balthasar von Hößlin (1754-1811) und Carl Friedrich von Hösslin (1765-1840) und führten das Handels- und Bankhaus Gebrüder Hößlin und Comp. Das Bankgeschäft, der Baumwollhandel und die Reederei litten unter einem Überangebot auf dem Markt, sodass Julius von Hößlin alle Aktivitäten 1839 nach Athen verlagerte, wo seine Bank J. Hösslin & Cie bis zur Gründung der National Bank of Greece 1841 eine führende Rolle spielte. Julius von Hößlin beriet den griechischen Staat bei der Gründung dieser Bank, die damals auch als Nationalbank fungierte, und wurde in deren Vorstand berufen.
Sein in Athen geborener Sohn Konstantin von Hößlin wurde ein bedeutender Politiker, sein Sohn Ferdinand von Hößlin fiel beim kretischen Befreiungskampf gegen die Osmanen.
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